
10 spannende Fakten über Katzen, die Sie überraschen werden
Katzen sind die beliebtesten Vierbeiner der Schweizer und trotzdem scheinen wir Menschen nicht ganz schlau aus ihnen zu werden. Wir lieben sie, obwohl ihr Verhalten oft ein Rätsel ist. Immer wieder schaffen sie es, uns zu überraschen. Doch es gibt noch vieles, was Sie über Ihre Stubentiger nicht wissen:
1. Ihre Katze versucht mit Ihnen zu reden
Miaut Ihre Katze? Dann hören Sie genau zu, denn sie versucht mit Ihnen zu kommunizieren. Katzen haben für jedes Bedürfnis, das sie ihren Menschen mitteilen wollen, ein anderes Miauen. Das Miauen gilt ausschliesslich den Menschen, denn mit ihren Artgenossen verständigen sie sich über die Körpersprache. Jede Katze hat ihr eigenes Miauen, das sie von den anderen unterscheidet. Fun fact: Katzen können das Weinen eines Babies nachahmen, damit sie Essen bekommen.
2. Dreifarbige Katzen sind immer weiblich
Die sogenannten Schildpatt-Katzen oder Glückskatzen sind immer weiblich. Die Fellfarbe hängt wirklich vom Geschlecht ab: Die Schwarz- und Orangetöne treten nur mit dem X-Chromosom auf. Die Weibchen haben zwei X-Chromosome (XX) und die Männchen nur eines (XY), sodass die Weibchen also in jedem Chromosom eine Farbe haben können (Weiss gilt hier nicht als Farbe).
Die Glückskatzen sind immer weiblich. © dgo
3. Und die orangenen Katzen? Meistens männlich
Bleiben wir bei der Fellfarbe. Orangene Katzen sind meistens Männchen. Warum? Ganz einfach: Bei den Katern braucht es die Farbe Orange im X-Chromosom. Bei der weiblichen Katze dagegen müsste es in beiden Chromosomen verankert sein, das heisst, dass Vater und Mutter nur orange sein müssten – sowas passiert sehr selten.
4. Katzen bevorzugen Frauen
Im Allgemeinen schenken Katzen Frauen mehr Aufmerksamkeit als Männern, weil sie besser auf einen akuten Tonfall reagieren. Also: Sie können mit Ihrer Katze weiterhin wie mit einem Baby reden.
5. Nase wie ein Fingerabdruck
Die Nase von Katzen ist bei jedem Tier so einzigartig wie der Fingerabdruck eines Menschen.
6. Hoch ja. Runter? Schwierig
Katzen sind Kletterkönige. Solange es nach oben geht, denn sobald es darum geht, wieder runter zu kommen, könnte es problematisch werden. Katzen können nämlich nicht kopfüber klettern, weil ihre Krallen dafür «falsch herum» sind. Sie müssen den Baum also genauso wieder runter, wie sie raufgekommen sind – in dem Sinn also rückwärts runter, mit Blick nach oben.
7. Miau, Herr Bürgermeister
Katzen haben einen sehr eigenen Charakter. Alles muss so sein, wie sie es wollen. Aber es gab einen Kater, der mehr zu sagen hatte als unsere Stubentiger: Stubbs war bis zu seinem Tod zwanzig Jahre lang Bürgermeister von der 900-Einwohner-Ortschaft Talkeetna in Alaska. 1998 wurde Stubbs im Alter von einem Jahr zum Katzenehrenbürgermeister. Damals seien die Bewohner Talkeetnas mit den Dorfchef-Kandidaten, die bei der Wahl antraten, so unzufrieden gewesen, dass die Mehrheit den Namen Stubbs auf den Wahlzettel schrieb. Der Kater gewann und die Bürger waren mehr als zufrieden mit ihrem Regenten.
8. Katzen riechen besser mit offenem Maul
Hat Ihre Katze mal an Ihren Füssen geschnüffelt und dann das Maul offen gehabt? Keine Sorge, das hat sie nicht etwa gemacht, weil Ihre Füsse stinken – sondern weil Katzen das Jacobson-Organ haben, wie Schlangen. Das ist ein Geruchsorgan, das sich zwischen Maul und Nase befindet. Um also besser riechen zu können, öffnen die Katzen ihr Maul.
9. Auch Katzen schwitzen
10. Bauch zeigen ist ein gutes Zeichen
Liegt Ihre Katze oft auf dem Rücken? Das ist ein gutes Zeichen, denn dann vertraut Sie Ihnen und will Ihnen zeigen, dass sie sich wohl fühlt.