70 Grad im Cockpit: Das heisse Wetter wird den Rennfahrern zu schaffen machen

Am Sonntag findet das 54. Bergrennen Reitnau statt. Über 200 Piloten fahren um die Schweizer Meisterschaft. Welche Probleme macht die Hitze den Fahrern und den Organisatoren? «Wir erwarten Temperaturen knapp über 30 Grad im Zuschauergelände», sagt Thomas Kohler, Organisator des Bergrennens. «Dies ist erträglich, da dort immer ein angenehmes Lüftchen geht und der nahe Wald genügend Schattenplätze bietet.» Was den Organisatoren deutlich mehr Sorgen bereitet, ist die enorme Hitze für die Piloten in ihren Rennboliden. Keinerlei Isolation, feuerfeste Kleidung und die Abwärme der Motoren. Es ist mit Temperaturen bis 70 Grad in den Cockpits zu rechnen.

Dies erfordert eine Top-Kondition und eine gute Vorbereitung. «Wir werden darauf bestmöglich Rücksicht nehmen und die Standzeit im Vorstart auf ein absolutes Minimum beschränken», so Kohler. «Ebenfalls werden kühlende Getränke im Ziel zur Verfügung gestellt.» Neben den heissen Temperaturen des Wochenendes erwartet das Publikum ein heisser Show-Akt aus Italien. Loris Rosati wird mit seinem bekannten Dreirad den Zuschauern zusätzlich einheizen.

Das Rennen startet am Sonntag, 30. Juni um 7 Uhr mit den Trainingsläufen. Ab 11 Uhr starten die ersten Rennläufe, wo sich über 200 Piloten aus der ganzen Schweiz messen. (zvg)