Grund zur Freude hat auch der BP Service in Oftringen mit seiner Autowaschanlage. «Es ist super, dass wir wieder öffnen können. Und es ist auch nötig, wenn man unsere Autos anschaut!», sagt die stellvertretende Filialleiterin Barbara Studer mit einem Lachen.

Von Anfang an hatte sie das Gefühl, dass die automatische Autowaschanlage auch hätte offen bleiben können. «Wir stellten für unsere Kunden extra Handschuhe und Desinfektionsmittel für die Hände zur Verfügung», so Studer. Anfangs blieb die Anlage tatsächlich offen, da die Distanzregel kein Problem darstellte – eigentlich. «Anstatt beim Anstehen im Auto sitzen zu bleiben, sind die Leute mit der Zeit ausgestiegen und haben angefangen, miteinandern zu reden und einander die Autos zu zeigen.» Nachdem die Polizei intervenieren musste, wurde die Anlage geschlossen.

Täglich fragten ungefähr 20 Personen nach der Anlage

Doch ab heute bringt die Anlage wieder Autos zum Glänzen. Die Nachfrage sei auch während der letzten Wochen stets hoch geblieben. «Täglich kamen 20 Personen rein und fragten, ob die Anlage wirklich zu ist», so Studer. Vor den Massnahmen rund um das Corona-Virus liessen rund 40 Personen täglich ihr Auto dort waschen.

Dieser Beitrag ist Teil 4 einer Serie über regionale Geschäfte und ihren Weg zurück zur Normalität. Die anderen fünf Beiträge lesen sie hier:

Teil 1/6: Evelyne Rieder: «Endlich kann ich wieder das tun, was ich am meisten liebe»

Teil 2/6: Leonz Heggli: «Es braucht Fairness»

Teil 3/6: Astrid Benninger: «Wir sind froh, dass wir endlich wieder arbeiten dürfen»

Teil 5/6: Antonio Caracciolo: «Ich freue mich unheimlich, wieder für meine Kunden da zu sein»

Teil 6/6: Jasmin Fischer: «Wir sind froh, wieder unser gesamtes Leistungsspektrum anbieten zu können»