«Ich freue mich unheimlich darauf, wieder für meine Kunden da zu sein», sagt Antonio Caracciolo. Er ist selbstständiger Masseur und Coach in Brittnau und führt seit 15 Jahren eine eigene Gesundheits- und Sportpraxis. Er habe schon vor der Pandemie einen hohen Hygienestandard gehabt. Deshalb musste er nicht komplett neue Hygienemassnahmen erfinden. Ab heute stehen für seine Kunden beim Eingang ein Desinfektionsspender und Masken bereit. Ins Auge stechen wird der Schutzhelm aus Plexiglas, den Caracciolo tragen wird. Ausserdem werde wie bis anhin die Liege nach jedem Kunden desinfiziert und die Tücher ausgewechselt. Neu desinfiziert Caracciolo die Gesichtsringe nach jedem Kunden. «Weil ich mehrere habe, muss kein Kunde auf einem feuchten Gesichtsring liegen.» Sein Kalender sei für die nächsten Wochen schon recht gut gefüllt. «Trotzdem hat es noch Kapazitäten», so Caracciolo.

Bis zum 26. Juni belohnt er alle Selbstständigen, die mit einem Berufsverbot belegt wurden, und alle Spitex- sowie Pflegedienstmitarbeiter mit einem Rabatt von 20 Prozent auf alle seine Dienstleistungen.

Dieser Beitrag ist Teil 5 einer Serie über regionale Geschäfte und ihren Weg zurück zur Normalität. Die anderen fünf Beiträge lesen sie hier:

Teil 1/6: Evelyne Rieder: «Endlich kann ich wieder das tun, was ich am meisten liebe»

Teil 2/6: Leonz Heggli: «Es braucht Fairness»

Teil 3/6: Astrid Benninger: «Wir sind froh, dass wir endlich wieder arbeiten dürfen»

Teil 4/6: Barbara Studer: «Es ist auch nötig, wenn man unsere Autos anschaut!»

Teil 6/6: Jasmin Fischer: «Wir sind froh, wieder unser gesamtes Leistungsspektrum anbieten zu können»