
Englische Variante des Virus an Zofinger Schule – fünf Klassen nach Hause geschickt
Ein Praktikant der Sekundarschule Zofingen wurde positiv auf die englische Variante des Coronavirus getestet; diese gilt als deutlich ansteckender als der ursprüngliche Erreger. Der Praktikant befindet sich in Isolation. «Er war am Freitag, 22. Januar, zum letzten Mal in der Schule. Er hat alle Schutzbestimmungen eingehalten», teilte die Schulleitung am Dienstag den Eltern in einem Brief mit.
Da es sich aber um die englische Variante handelt, hat Kantonsärztin Yvonne Hummel entschieden, die Schülerinnen und Schüler von vier Sek-Klassen und einer Primarklasse nach Hause zu schicken. Diese Klassen waren beim Praktikanten im Unterricht. «Das Contact Tracing ist eingeschaltet und wird sich bei den Betroffenen melden. Es ist davon auszugehen, dass sämtliche betroffenen Schülerinnen und Schüler zum Test aufgeboten werden», schreibt die Schulleitung weiter.
Der Schulbetrieb findet für alle anderen Klassen weiterhin gemäss Stundenplan statt. «Weitere Massnahmen sind für die Schule im Moment keine angezeigt», heisst es weiter.
«Regeln mit den Kindern immer wieder besprechen»
Schulleiter This Rohr weist darauf hin, dass Schliessungen oder Quarantänemassnahmen für Klassen oder ganze Schulen nicht von der Schulleitung, sondern von der kantonalen Gesundheitsbehörde angeordnet werden.
Auch an der Schule seien die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln strikte einzuhalten. Für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe gilt auf dem Schulareal und in den Schulgebäuden eine Maskentragpflicht. «Wir sind froh, wenn Sie die Regeln mit Ihren Kindern immer wieder besprechen», so der Appell der Schulleitung an die Eltern.