
Weniger Ausgaben im Asylbereich: Vordemwald erzielte 2020 einen Gewinn
Minderaufwendungen im Asylbereich und bei der Sozialhilfe lassen die Rechnung der Einwohnergemeinde Vordemwald mit einem Ertragsüberschuss abschliessen. Dieser beträgt knapp 274 000 Franken und liegt so über dem Budget. Die beiden Minderaufwendungen betragen rund 100 000 Franken. Auch im Bereich öffentliche Ordnung und Sicherheit wurde weniger als budgetiert ausgegeben. Der Gemeinderat sieht hier den Grund bei der Covid-19-Pandemie. Auf der Gegenseite übertrafen die Steuereinnahmen das Budget um rund 80 000 Franken. Mehrheitlich konnten aber die budgetierten Aufwands- und Ertragspositionen eingehalten werden.
Nettoschuld beträgt 1450 Franken pro Einwohner
Das Investitionsvolumen von rund 2,04 Mio. Franken fiel um rund 540 000 Franken tiefer aus als budgetiert. Das Projekt Strassenausbau K233 Vordemwald–Strengelbach, welches mit 0,55 Mio. Franken budgetiert war, konnte noch nicht realisiert werden. Die Nettoinvestitionen betragen 1,94 Mio. Franken. Bei einer Selbstfinanzierung von 0,74 Mio. Franken resultiert ein Finanzierungsfehlbetrag von 1,2 Mio. Franken. Die Nettoverschuldung beträgt per 31. Dezember 2020 2,8 Mio. Franken oder 1450 Franken pro Einwohner.
Die Abwasserbeseitigung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von etwas mehr als 10 000 Franken. Netto wurden in die Abwasserbeseitigung im vergangenen Jahr 165 890 Franken getätigt. Einen Aufwandsüberschuss weist hingegen die Abfallwirtschaft auf: 8703 Franken Mehrausgaben wurden 2020 in dem Bereich getätigt. Per Ende 2020 beläuft sich das Nettovermögen bei der Abfallwirtschaft nach einer Abnahme von 3682 Franken noch auf 41 139 Franken.