Als der Vater von A.M.* am Freitagabend aus seinem Lagerraum in Strengelbach trat, stand der Bagger da, wo er immer steht. «Beim Verlassen des Areals fiel ihm ein langsam vorbeifahrender LKW auf, doch er dachte sich nichts dabei», schreibt A.M. weiter. Bei einem Kontrollgang am Samstag fiel dem Vater sofort auf, dass der acht Tonnen schwere Raupenbagger nicht mehr an seinem Platz stand. Bei näherer Betrachtung merkte er ausserdem, dass auch die dazugehörigen Hammer, die Steinzange und die Baggerlöffel fehlten.

Der kuriose Vorfall bereitet A.M. und seinem Vater grosses Kopfzerbrechen. «Der Schaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Franken», sagt A.M. Der Bagger sei ständig im Gebrauch und das Mieten einer entsprechenden Ersatzmaschine und des Zubehörs verursache nun unnötige Kosten für seinen Vater, der ein kleines Bauunternehmen besitzt.

A.M. ist sich sicher: «Da müssen Profis gewesen sein.» Zeugen hätten bereits am Vortag ein grosses Fahrzeug mit Anhänger auf dem Platz gesichtet. «Eventuell wurde die Lage vorgängig analysiert», so A.M.

Gegenüber 20min sagte Adrian Bieri, Sprecher der Kantonspolizei Aargau: «Es gibt keine konkreten Hinweise auf die Täterschaft. Es fehlen Spuren oder Aufnahmen von Überwachungskameras.» Er gehe davon aus, dass die Täterschaft einen Anhänger benutzt habe, um den Bagger zu transportieren. (Update folgt)