
Das Wasser von weiteren Zofinger Brunnen soll versickern
Die Stadt Zofingen lässt bereits bei drei Brunnen das Wasser versickern statt dieses der Kanalisation zuzuführen. So wird das saubere Brunnenwasser nicht mehr in die Kanalisation geleitet und dort unnötigerweise und teuer gereinigt. Stattdessen nützt es den grossen Bäumen in der Altstadt. 2019 wurde für den Thutbrunnen als Pilotprojekt die erste Versickerungsanlage in der Zofinger Altstadt gebaut. 2020 wurden beim Chorplatz und beim Alten Postplatz zwei weitere Versickerungsanlagen realisiert.
Für das Jahr 2021 sind nun Versickerungsschächte bei den Brunnen beim Lindenplatz und Aargauerplatz geplant. Die Anlagen werden bewusst im Bereich von Stadtbäumen gesetzt, damit diese insbesondere in Trockenperioden vom versickernden Wasser profitieren können.
Weiter sind dieses Jahr Kanalsanierungen im Rebbergquartier vorgesehen. Total 19 rund 60-jährige Leitungen werden mittels Inliner renoviert. Das ist die kostengünstigste Variante. Da mit dem Inliner-Verfahren die Leitungen von innen her saniert werden, muss die Kanalisation in den Strassen nicht aufwändig freigelegt werden und der Verkehr wird nur geringfügig beeinträchtigt.
Bewilligt der Einwohnerrat am 22. März den Kredit von 296 000 Franken, erfolgt die Umsetzung gemäss aktueller Planung im Jahr 2021. (hz/jam)