
Podium zum Equal Pay Day: «Es braucht ein politisches und ein gesellschaftliches Umdenken»
Am 20. Februar ist Equal Pay Day. Das ist der Tag, an dem die Frauen zum ersten Mal Lohn beziehen, während sie im Vergleich zum Lohn der Männer bis jetzt gratis gearbeitet haben. Der Equal Pay Day wird anhand des Lohnunterschiedes zwischen Männer und Frauen berechnet – über alle Branchen hinweg berechnet. Im Moment beträgt dieser Unterschied 14,4 Prozent.
Ariella Jucker, Standortleiterin des Spital Zofingen, Manuela Lüthi, selbstständige Personalfachfrau, und Olivia Kühni, Co-Teamchefin vom Ressort Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beim Online-Magazin Republik diskutieren unter der Leitung von Lilly-Anne Brugger woher diese Lohnunterschiede kommen, was man dagegen tun kann und wie lange es noch dauert, bis sie optimalerweise nicht mehr existieren.
Einig sind sich die drei Frauen, dass es noch länger dauern wird, bis sich das Lohnniveau der Geschlechter angleichen wird. Auch deshalb, weil Branchen, in denen viele Frauen arbeiten nach wie vor schlechter bezahlt werden als Branchen, in denen viele Männer arbeiten. Insbesondere am unterschiedlichen Lohnniveau zwischen den Branchen muss noch gearbeitet werden.