
«Erhöhen wir den friedlichen und konstruktiven Druck»
Jetzt muss ein Ruck durch dieses Land gehen, sonst sonst geht noch viel mehr kaputt. Ich sehe dem nicht mehr länger tatenlos zu!
Diesen Text schreibe ich nicht als Politiker, nein, zu 100 Prozent als Unternehmer, Lehrmeister, Arbeitgeber. Dazu solidarisiere ich mich mit allen Arbeitnehmenden, welche zurzeit keine Arbeit haben.
Wir Unternehmer und Arbeitnehmer wollen wieder Freiheit und Arbeit. Viele Unternehmer müssen auf ihr Altersguthaben zurückgreifen. Arbeitnehmende, welche nur noch 80 Prozent oder noch weniger von ihrem Lohn erhalten, können ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen.
Die Politiker, welche die Massnahmen verfügen, erhalten weiter ihre hohen Löhne. Nach der Pensionierung erhält der Bundesrat jedes Jahr weiterhin 350 000 Franken.
Viele KMU-Besitzer verlieren in diesen Tagen ihr Erspartes, welches sie verantwortungsvoll auf die Seite gelegt haben.
Der Bundesrat lässt sich im Besonderen von Wissenschaftlern, welche die Betriebe weiterhin nicht arbeiten lassen wollen, beraten.
Wo sind hier die Unternehmer, die Kinobesitzer, die Gastronomen, die Ladenbesitzer etc., welche eine Stimme zum Bundesrat haben?
Die Unternehmer wollen Arbeit, sie wollen nicht von Steuergeldern leben. Zudem wissen wir alle, dass das Geld gar nicht vorhanden ist, um die Lücke, welche durch den Lockdown entstanden ist, zu füllen.
Pro Stunde wachsen die Staatsschulden wegen des Lockdowns um 6 Millionen Franken – PRO STUNDE UM 6 MILLIONEN FRANKEN.
Viele Bürgerinnen und Bürger, Arbeitgeber und Arbeitnehmende, Unternehmer und Gewerkschafter, verstehen unsere Regierungen nicht mehr.
Die Zahlen sinken täglich nicht stark, aber stetig. Die Richtung ist klar. Bundesrat Alain Berset, mit seinem hohen Lohn, begründet den Weiterzug des Lockdowns mit den Virusmutationen. Ich gebe zu, das kann eine Gefahr darstellen. Aber wir können doch jetzt deswegen nicht monatelang in der Schockstarre verharren. Stellen wir uns diesem Problem, wenn wir sehen, dass es sich wirklich ergibt.
Die Unternehmungen und Branchenverbände haben hervorragende Schutzkonzepte, welche viele Millionen Franken gekostet haben, entwickelt. Die Zahlen haben es ja deutlich gezeigt, dass es dadurch praktisch keine Ansteckungen gegeben hat.
Andererseits herrschen in einigen Bereichen, bei welchen der Staat in der Verantwortung steht, schlimme Verhältnisse (Tram, Bus, Altersheime etc.). Die Wirtschaft, welche ihre Hausaufgaben gemacht hat, wird aber unnötig durch den Staat bestraft.
Die Menschen benötigen nun dringendst eine Perspektive. Ist sich der Bundesrat wirklich nicht bewusst, welche Auswirkungen diese schlimme Situation bewirken kann?
Depressionen und häusliche Gewalt nehmen stark zu. Viele Menschen vereinsamen. Die Selbstmordraten steigen an. Tausende Arbeits- und Ausbildungsplätze gehen verloren. Viele Betriebe stehen vor dem Ruin.
Ganze Wirtschaftsbereiche wie Hotellerie, Gastronomie oder die Kultur-, Reise- und Eventbranche werden gegen die Wand gefahren.
Erhöhen wir den friedlichen/konstruktiven Druck gegenüber dem Bundesrat mit unserer Stimme und unseren Argumenten.