
Mehr als doppelt so schnell und ohne Führerausweis gefahren: Polizei stoppt 33-jährigen Raser
Mit einem Lasermessgerät führte die Kantonspolizei Aargau am Sonntagnachmittag auf der Hauptstrasse zwischen Seengen und Egliswil Geschwindigkeitskontrollen durch. Auf dieser Ausserortsstrecke gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.
Wie die Polizei mitteilt, wurde kurz nach 14 Uhr ein Audi mit 174 km/h gemessen. Die Polizei habe den Wagen daraufhin gestoppt, der von einem 33-jährigen Kosovaren gelenkt wurde. Da dieser mit der strafbaren Geschwindigkeitsüberschreitung von 89 km/h den sogenannten «Rasertatbestand» erfüllte, habe die Polizei sogleich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Sie eröffnete gegen den 33-Jährigen eine Strafuntersuchung und beschlagnahmte den Wagen. Letztlich stellte sich heraus, dass der Audifahrer bereits mit Führerausweisentzug belegt war.
Sechs weitere Verstösse gemessen
Ihren Ausweis ebenfalls auf der Stelle abgeben mussten drei Autofahrer, die mit 122, 124 und 127 km/h gemessen worden waren. Nach der Verzeigung einstweilen weiterfahren durften schliesslich drei Automobilisten, die mit 114 und 119 km/h unterwegs waren. Auch ihnen droht jedoch der Führerausweisentzug durch das Strassenverkehrsamt. Bei einem Wagen waren überdies die Reifen derart abgelaufen, dass die Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet war.
Bereits am vergangenen Freitagmittag hatte die Kantonspolizei zudem auf der Rheintalstrasse bei Leibstadt eine gleiche Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Mit Geschwindigkeiten zwischen 114 und 134 km/h waren fünf Automobilisten viel zu schnell unterwegs. Drei von ihnen nahm die Kantonspolizei Aargau den Führerausweis auf der Stelle ab.