UPC kauft regionale Kabelnetze

Wie die UPC Schweiz in einer Medienmitteilung schreibt, übernimmt sie das Netz der Genossenschaft Gemeinschafts-Antennen-Anlage Vordemwald (GAAV). Dies, nachdem die Genossenschaft und die UPC schon mehrere Jahre zusammengearbeitet haben. Für Aldo Rui, Präsident der GAAV, haben die Faktoren Kontinuität und Produktportfolio oberste Priorität. Deshalb ist die Verwaltung der GAAV davon überzeugt, dass der Verkauf an die UPC im besten Interesse der Kundschaft ist. «Dies hat sich auch an unserer Generalversammlung bestätigt, indem sich die GAAV einstimmig für den Verkauf entschieden hat. Digitalisierung ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – und unser Netz befindet sich jetzt in den besten Händen, um diese auch bei uns in Vordemwald voranzutreiben», sagt Aldo Rui.

UPC übernimmt rund 4200 Haushaltungen

Neben dem Netz in Vordemwald mit rund 500 Haushaltungen erwirbt die UPC auch das Kabelnetz der Genossenschaft Kabelfernsehanlage Muri (GKA Muri), mit rund 3700 Haushaltungen. UPC sieht den Erwerb der beiden Netze als logischen Schritt, wie Christophe Millet, Vice President Access & Partnerships sagt: «Unser Ziel ist es, unsere Präsenz als Infrastrukturanbieter schweizweit zu stärken und das bestmögliche digitale Erlebnis für unsere Kunden zu bieten.» Die beiden Genossenschaften hätten ihre historische Aufgabe als lokale Grundversorger nun erfüllt und können das Netz und die Kundschaft mit ruhigem Gewissen übergeben, sagt Millet weiter.

Für die Kunden ändert sich durch den Verkauf der Kabelnetzinfrastruktur nichts, ausser dass sie in Zukunft neben der Rechnung für TV-, Internet und Festnetztelefonie auch die monatliche Kabelanschlussgebühr direkt an UPC bezahlen. Zudem profitieren die Kunden nun vom gesamten Portfolio der UPC aus einer Hand.