Der Förster informierte über den Zustand des Waldes

«Wie geht es unserem Wald?» Dieses Thema nahm Förster Severin Dommen vom Forstbetrieb Kölliken- Safenwil am Vortrag des Naturschutzvereins Safenwil auf. Der Wald sei vielfältig, man finde Ruhe, Geborgenheit und Schatten darin, sagte er. Er sei eine «Outdoor-Arena» für Wanderer, Biker, Jogger, Pilzsuchende und Naturbeobachter. «Es ist auch nötig, den Wald zu pflegen und wieder neu aufzuforsten.» Ein grosses Problem für den Fichtenwald seien Schädlinge wie der Buchdrucker, der massive Schäden anrichten könne. «Der Wald schützt steile Hänge vor Hangrutschen und Murgängen und filtriert zudem das lebenswichtige Trinkwasser der Bevölkerung», erklärte der Förster. Zurück im Wald unserer Umgebung seien der Rothirsch und das Schwarzwild (Wildschweine). Das Altholz ist zudem ein wichtiger Lebensraum und sehr wichtig für Specht, Fledermäuse, viele Käferarten und Kleinlebewesen. Severin Dommen wünschte sich, dass in Zukunft vermehrt einheimische Bäume und Sträucher angepflanzt würden. Diesen Wunsch unterstützt auch der Naturschutzverein. Das Schlusswort des Försters war treffend: «Der Wald braucht uns nicht, sondern wir brauchen den Wald.» Beim Apéro beantwortete Dommen Fragen der Bevölkerung. (esch)