Mega-Stau wegen Pannen-LKW: Deshalb dauerte seine Bergung so lange

Bis zu zwei Stunden stand im am Mittwochmorgen im Stau, wer auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich unterwegs. Grund für den Mega-Stau war ein Tessiner Lastwagen, der ein bisschen zu fest bremste, wobei die geladenen Metallplatten nach vorne rutschten und ein Loch in die Stirnwand des LKW-Anhängers rissen.

Noch viel länger als der Stau für die Pendler, dauerte dann aber die Bergung: Sie nahm ganze fünfeinhalb Stunden in Anspruch. Schneller ging es nicht, denn die Metallplatten, insgesamt 25 Tonnen schwer, hatten sich massiv verschoben.

Abschleppen war nicht möglich. «Wir versuchten das ganze zu entlasten, wir haben den Lastwagen mit dem Kram angehoben», erklärt Josef Senn, Inhaber des Abschleppdienstes J. Senn AG, gegenüber «TeleM1». Dabei habe man aber festgestellt, dass sich die Ladung so stark nach verschoben habe, dass Ausladen den einzigen Ausweg darstellte. 

Um etwa 12.30 Uhr war die Bergung dann zu Ende, der Lastwagen behinderte den Verkehr nicht mehr. Auch eine vermeintlich harmlose Aktion wie auf die Bremse stehen, kann also sehr komplizierte und langwierige Folgen haben.