Was vom alten Jahr übrig bleibt

Die Tage zwischen den Jahren ist immer eine Zeit, um zurückzuschauen und in die Zukunft zu blicken. Was ist im vergangenen Jahr passiert? Was soll im nächsten Jahr anders werden? Mitten in der Legislaturperiode gibt es einen neuen Regierungsrat. In zwei Gemeinden in der Region müssen in den nächsten Monaten neue Gemeinderäte gewählt werden. Diverse Ortschaften stellen nächstes Jahr die Weichen für ihre Ortsplanungen – während andere diese bereits im vergangenen Jahr genehmigt haben. In Zofingen beispielsweise hat die Abstimmung über die Ortsplanung schon stattgefunden. Da nun eine Abstimmungsbeschwerde beim Verwaltungsgericht hängig ist, ist die Vorlage monatelang blockiert.

Auch ausserhalb der politischen Bühne wird sich im nächsten Jahr einiges tun, werden die Themen dieses Jahres wieder aufflammen – aber auch neue dazukommen. Beschäftigen wird uns das geplante Lidl-Verteilzentrum in Roggwil, diverse Bauprojekte in den Gemeinden, die angedachte Fusion der Feuerwehren in der Region Zofingen – und sicher auch die Finanzen der Gemeinden.

Ende Jahr ist auch die Zeit, sich Neujahrsvorsätze zu fassen, denn hier kann jeder direkt einen Beitrag leisten. Falls Sie noch unsicher sind, was Sie sich vornehmen möchten: Ich hätte einige Vorschläge. Fahren Sie auf der Hauptstrasse, die durch Moosleerau führt, etwas langsamer. Gehen Sie regionaler einkaufen und unterstützen sie Dorfläden – beispielsweise den Chäsiladen in Kirchleerau. Spenden Sie für sinnvolle Projekte in der Region – an einer Orgel, die wieder schön klingt, haben nicht nur die Zofinger Kirchenbesucher Freude. Werfen Sie keinen Abfall unbedacht weg und helfen Sie stattdessen den lokalen «Fötzelern». In Rothrist beispielsweise, aber auch in Zofingen, gibt es Gruppen, die immer wieder froh über helfende Hände sind.

Was auch immer Sie sich vornehmen fürs neue Jahr: Ich wünsche Ihnen – und auch mir – genügend Durchhaltewillen. Damit die guten Vorsätze nicht nur ein, zwei Monate aktuell sind.