Und plötzlich war das Velo weg: 36 Zweiräder fielen der ersten Räumungsaktion zum Opfer

Anfang Dezember hatte die Abteilung Ordnung und Sicherheit in Zusammenarbeit mit der Polizei Kanton Solothurn zu mehr Disziplin beim Veloparking auf dem östlichen Brückenkopf beim Bahnhof aufgerufen. «Erst reden, dann handeln», so hiess die Devise der lancierten Aktion damals. Zwischen dem 9. und 13. Dezember hatten jeweils Polizei und Mitarbeitende der Abteilung Ordnung und Sicherheit mit den Nutzenden des Parkings das klärende Gespräch gesucht.

Ab der darauffolgenden Woche, so hiess es, würden widerrechtlich parkierte Velos, die am Geländer befestigt seien oder Geh- und Fahrwege versperrten, polizeilich abtransportiert und lediglich gegen eine Gebühr wieder herausgegeben.

Die erste Aktion ging am Mittwoch über die Bühne

Am vergangenen Mittwoch nun ist die erste Wegräumaktion angelaufen. Gemäss Franco Giori, Leiter der städtischen Abteilung Ordnung und Sicherheit, sei die von den Ordnungskräften angetroffene Situation eigentlich als gut zu bewerten. «Vier Velos und ein Scooter waren am Geländer festgemacht, die wurden von der Polizei weggebracht.»

Ebenfalls wurden 24 sogenannte «Geisterfahrräder», die offenkundig von niemandem mehr gebraucht werden, abtransportiert. «Darunter hatte es solche, die ohne Sattel parkiert wurden, mit platten Reifen dastanden oder andere augenfällige Mängel aufwiesen», so Giori weiter. Umparkiert wurden bei der Aktion 7 Fahrräder, die ausserhalb der Markierung abgestellt worden waren. Sie kamen in den Parkraum Aarequai. Am Donnerstag beurteilte Giori die Situation am Brückenkopf als ziemlich aufgeräumt.