Gemeindeversammlung: Drei grössere Projekte kommen Strengelbach zu

Gemeindeversammlung Strengelbach

, Mittwoch, 20. November, 20 Uhr, in der oberen Turnhalle

Der Strengelbacher Gemeinderat präsentiert das Budget 2020 mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 116 Prozent. Obwohl das Budget 2020 einen Aufwandüberschuss von rund 41 000 Franken aufweist, sieht der Gemeinderat keinen Anlass, den Steuerfuss zu ändern. Die Entwicklung der Kosten im Bildungswesen und die Folgen der Aufgabenteilung Kanton-Gemeinden wirken sich erstmals 2020 voll aus. Eine Steuerfusserhöhung könne deshalb in den Folgejahren zur Diskussion stehen, teilt der Gemeinderat mit.

Er hat unter diesen Voraussetzungen ein restriktives Budget 2020 erstellt. Alle Abteilungen und Kommissionen sowie die Schule wurden angehalten, alle Ausgaben auf ihre Notwendigkeit zu prüfen. Neu- oder Ersatzbeschaffungen mussten begründet und mit Offerten belegt werden. Trotz der klaren restriktiven Vorgaben gibt es einen Aufwandüberschuss. Mit der strengen Ausgabenpolitik sei der richtige Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt eingeschlagen, ist der Gemeinderat überzeugt.

Die Mehrkosten der Auslagerung der Oberstufe lasten weiterhin stark auf dem Budget 2020. Aber auch weitere gebundene Defizitbeiträge fallen höher aus. Ohne diese massive Zunahme würde die wirtschaftliche Lage der Gemeinde Strengelbach deutlich besser aussehen. Für das nächste Jahr rechnet die Gemeinde mit einer nachhaltigen Zunahme der Steuereingänge von natürlichen Personen, da diese zugenommen haben.

Nebst dem Budget beschäftigt sich die Gmeind mit zwei Kreditabrechnungen und drei Verpflichtungskrediten. Mit 530 000 Franken soll der grösste für die Kanalisationssanierung und die Strassensanierung Dörfliweg eingesetzt werden. 450 000 Franken kostet die Sanierung des Reservoirs Schützägerten. Die Behälterauskleidung aus glasierten Keramikplatten im Reservoir ist ziemlich schadhaft. Bei vielen Platten löst sich die Glasur vom Rand her. Probleme bereiten auch immer wieder die Unterwasserleuchten und die Belüftung des Schieberhauses. Zudem sind auch die beiden Kammern lüftungstechnisch nicht vollständig getrennt und werden über denselben Feinstaubfilter geführt. Für 210 000 Franken sollen ausserdem der Allwetterplatz und die Laufbahn erneuert werden. (kpe/pd)