
Musikgesellschaft Staffelbach «fusionierte» mit dem Männerchor Kirchleerau


Das Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Staffelbach in der reformierten Kirche Schöftland mit anschiessendem Apéro im Kirchgemeindehaus hat Tradition. In diesem Jahr fand es gar zusammen mit dem Männerchor Kirchleerau statt.
Mit «The Show must go on» von Queen-Sänger Freddie Mercury eröffnete die MG Staffelbach das Konzert vor vollbesetzten Bankreihen. Die Show setzte der Männerchor fort, «Tibje pajom» aus der orthodoxen Liturgie und der auf Suaheli gesungene, mehrstimmige Kanon «Tuonane paradiso» – was so viel heisst wie «Sehe dich im Paradies» – folgten. Anschliessend erlebten die Konzertbesucher eine Welturaufführung mit «Jasmina». Die Musikgesellschaft Staffelbach unter Leitung von Nicola Hauri und der Männerchor Kirchleerau mit ihrem Chorleiter Bruno Kalberer musizierten und sangen gemeinsam. Bei «Lueget vo Berg und Tal» kam Kevin Müller auf seinem Tenorhorn zu einem Soloeinsatz. Er blies zwischen den Bankreihen – der junge Musiker zum Greifen nahe.
Josianne Magnins Traum ging in Erfüllung
«Steh auf», ein Titel von Marius Müller-Westernhagen fordert auf, zu sich zu stehen und seine eigene Meinung zu vertreten, mit einem Wort «Aufzustehen». «Wirst Du es dann glauben oder nicht, wirst Du Dich entscheiden für das Licht, steh’ auf» heisst es in der dritten Strophe. Für die Moderatorin Josianne Magnin ging ein Kindheitstraum in Erfüllung. Mit einem Posaunensolo durfte sie beim Männerchor Kirchleerau mitwirken. Als kleines Mädchen war ihr das Mitsingen im Männerchor verwehrt, auf einen Schlag wäre sonst ein gemischter daraus geworden. Zu gewinnen gab es auch etwas, eine Flasche Rotwein. Sicher keine schlechte Idee, um Bekannte und Freunde von Chor und Musikgesellschaft in die Kirche zu locken. Zu erraten war ein Country- und Westernsong. Josianne Magnin konnte die Beschreibung nicht zu Ende führen, aus der zweiten Bankreihe links kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen. Den Titel «Country Roads» von John Denver präsentierten Musiker und Sänger wieder gemeinsam. Am Ende bedankten sich beide Formationen für den Applaus mit «Vielen Dank für die Blumen».