
Andrea Gmür in stiller Nachwahl als zweite Luzerner Ständerätin gewählt
Im ersten Wahlgang der Ständeratswahlen vom 20. Oktober 2019 erreichte mit Damian Müller (FDP, bisher) ein Kandidat das absolute Mehr der gültigen Stimmen. Bis zum Ablauf der Einreichungsfrist von heute Donnerstag, 24. Oktober 2019, 12 Uhr, gingen beim Justiz- und Sicherheitsdepartement, Abteilung Gemeinden, Wahlvorschläge für eine Kandidatin ein:
– Andrea Gmür (CVP, neu), Geschäftsführerin Stiftung Josi J. Meier, Nationalrätin, Luzern
Somit sind innert der gesetzlichen Frist nicht mehr Kandidaten vorgeschlagen, als Sitze zu vergeben sind. Andrea Gmür ist daher in stiller Nachwahl als Mitglied des Ständerates gewählt. Der zweite Wahlgang für die Ständeratswahlen vom 17. November 2019 wird abgesagt.
Die Luzerner CVP teilte mit, sie freue sich über die stille Wahl von Andrea Gmür als Ständerätin des Kantons Luzern. Der Wahlausgang zeige, dass die Neugewählte eine breite Akzeptanz in der Luzerner Bevölkerung hat. Luzerns CVP-Vertretung in Bern sei nun zu 75 Prozent weiblich.
„Die neue Luzerner Standesvertretung der bürgerlichen Mitte bietet Gewähr, dass unser Kanton auch künftig mit konstruktiven und sachlichen Lösungen vorwärts gebracht wird und damit unser Wohlstand gesichert wird“, heisst es weiter. Das starke Duo Andrea Gmür (neu, CVP) und Damian Müller (bisher, FDP) biete hierfür Gewähr.
Mit der Wahl von Andrea Gmür als Ständerätin wurde der Weg frei für Priska Wismer, Rickenbach, als Nationalrätin und Nachfolgerin Gmürs. Sie erzielte am letzten Wochenende 27 597 Stimmen und ist Bäuerin. Nachdem sie vor vier Jahren hauchdünn den Einzug in den Nationalrat nicht geschafft hat, darf sie sich heute über diese Konstellation freuen.