An der Gmeind wird über eine Grüngutgebühr abgestimmt

An der Gemeindeversammlung vom 18. November kommt unter anderem das Budget 2020 aufs Tapet. Dieses hält einen operativen Verlust von 240 214 Franken bei gleichem Steuerfuss (119 Prozent) fest. Durch die Entnahme aus der Aufwertungsreserve für das neue Rechnungsmodell HRM2 in der Höhe von 442 450 Franken ergibt das wiederum ein Ertragsüberschuss von 202 235 Franken. Der Entnahmebetrag wird nach Berechnungen in den nächsten 23 Jahren linear jährlich um 21 000 Franken gekürzt. Dies hat zur Folge, dass der ausserordentliche Ertrag künftig um diese Summe abnimmt und durch Minderaufwände oder Mehrerträge kompensiert werden muss. Nur so kann die Gemeinde gewährleisten, dass das Haushaltsgleichgewicht ausgewogen bleibt.

180 000 Franken weniger Finanzausgleich

Die Gemeinde erhält 675 000 Franken aus den unterschiedlichen Finanzausgleichskomponenten des Kantons. Dies bedeutet 180 000 Franken weniger als im Jahr 2019.

Handlungsbedarf sieht der Gemeinderat vor allem bei der Gebührenanpassung. Es zeigt sich, dass zurzeit das Betreiben der Grüngutabfuhr und der Kompostieranlage mit den Gebühren aus den Abfallsammlungen querfinanziert werden muss. Die Gemeindeversammlung kann am 18. November über die Einführung einer Gebühr bestimmen.

Die geplanten Nettoinvestitionen für 2020 belaufen sich auf 1,18 Millionen Franken. Diese betreffen generell Sanierungsprojekte von Kantons- und Gemeindestrassen. Der Finanzierungsfehlbetrag beläuft sich auf rund 400 000 Franken. Um diesen Betrag verschuldet sich die Gemeinde trotz des budgetierten Ertragsüberschusses neu.