
Die Kleinsten profitieren: Oftringen erneuert den Sportplatz
Der Sportplatz an der Feldstrasse in Oftringen soll erweitert und erneuert werden. Ein entsprechendes Baugesuch liegt noch bis 15. September auf. «Das alte Spielfeld ist zu kurz und zu schmal», sagt Patrick Peyer, Leiter Liegenschaften der Gemeinde Oftringen. «Es entspricht nicht der Norm des Schweizerischen Fussballverbandes.» Entsprechend wird das Feld auf die Standard-Normgrösse von 100 × 64 Meter angepasst. Das Feld ist damit rund7 Meter länger und 1 Meterbreiter. «Neu können auch zwei 11er-Juniorenfussballfelder gezeichnet werden», ergänztPeyer.
Das Projekt sei zukunftsgerichtet. «Jetzt ist der einzig richtige Zeitpunkt, um das Spielfeld anzupassen», sagt Peyer. Denn die neuen Kandelaber mit der LED-Beleuchtung müssen genau auf die Spielfeldgrösse platziert werden. Zudem entlaste die zusätzliche Spielfläche die Platzknappheit im Trainingsbetrieb etwas. Peyer betont: «Es entstehen keine neuen Spielfelder.» Die Spielfelderweiterung erfolgt mit Naturrasen.
Neue Beleuchtung frisstviel weniger Strom
Weiter müssen die Beleuchtung und der Ballfang ersetzt werden. Weil Quecksilberlampen schon länger nicht mehr produziert werden dürfen, können defekte Lampen nicht mehr ersetzt werden. Die aktuell noch funktionstüchtigen Lampen werden dann bei Bedarf als Ersatz für die bestehenden Anlagen Sonnmatt und Oberfeld verwendet. «Dort sind aktuell keine Ersatzlampen mehr vorhanden», sagt Peyer. Zudem seien die jetzigen Kandelaber mit 14 Metern Höhe zu niedrig und werden durch Masten mit Normhöhe von 16 Metern ersetzt. Neu werden es auch sechs Kandelaber und nicht mehr nur vier sein. Ein weiterer Vorteil der neuen Beleuchtung: Sie hat gemäss Peyer einen massiv geringeren Stromverbrauch und auch die Lichtverschmutzung werde dank weniger Abstrahlung reduziert.
Der aktuelle Ballfang ist zudem alt, zu niedrig und zu wenig breit. Allerdings wird nur der Teil auf der Bachseite erneuert, weil viele Bälle im Bach landen. «Aufgrund der Verlängerung des Spielfeldes muss er sowieso weichen», ergänzt Peyer. Die Erneuerungen haben auch einen positiven Effekt auf die Kleinsten. Weil das Kinderspielfeld im Moment noch über keine Beleuchtung verfügt, ist es den Kindern im Herbst am Abend nicht mehr möglich zu trainieren. Zwei der alten, kürzeren Masten werden daher wiederverwendet und zum Kinderfeld verschoben. Die Leuchten werden mit LED ersetzt. «Somit werden weitere Trainingslektionen für die Kleinsten ermöglicht», sagt Peyer.
Gemeinde beantragtFördergelder bei Swisslos
135 000 Franken sind für die Erweiterung und Sanierung des Sportplatzes budgetiert. Weil die Sportanlage der Gemeinde gehört, muss sich der FC Oftringen, der den Platz hauptsächlich nutzt, nicht an den Kosten beteiligen. «Die Oftringer Vereine werden alle gleich behandelt», sagt Peyer. Andere Oftringer Vereine müssen sich auch nicht an der Turnhalle oder an der Aussenplatz-Infrastruktur der Gemeinde beteiligen. Zudem seien die Plätze nicht abgeschlossen und tagsüber würden der Badiplatz, also das Feld beim Badiweg, rege benutzt. Weiter beantragt die Gemeinde Oftringen Fördergelder für das Bauprojekt, beispielsweise bei Swisslos.
Die Bauarbeiten sollen noch diesen Herbst ausgeführt werden. So wird der Saisonbetrieb der Fussballerinnen und Fussballer nicht gestört.