
Klaus Zaugg verrät, wer in den Medien wirklich den Ton angibt
Meinungsmacher oder bloss noch Meldeläufer? Wie werden Journalisten manipuliert? Und welchen Einfluss haben die Umwälzungen der letzten 20 Jahre auf die Arbeit der «Chronisten»? Über diese und weitere Themen referiert der bekannte Medienschaffende Klaus Zaugg am Sonntag im Heimatmuseum Rothrist. «Das Thema war, ist und bleibt aktuell und ich habe ja im Laufe der letzten 30 Jahre auf verschiedenste Weise erlebt, was meine Tätigkeit bewirkt – oder eben nicht bewirkt – und wie versucht wird, diese Tätigkeit zu beeinflussen», so der 62-Jährige, den die Berner Zeitung als «meistgelesenen Sportjournalisten der Schweiz» betitelte. Zaugg wuchs auf einem Bauernhof auf und sollte Karriere im Bankbusiness machen. Vor 40 Jahren hat er es aber vorgezogen, Chronist zu werden. Seither arbeitete er für verschiedene Medien. Er war unter anderem zwölf Jahre Chefreporter beim «Blick» und «Sonntagsblick». Seit 2007 ist er freischaffend, gehört zum Gründerteam von Watson.ch und schreibt auch für die verschiedenen Tageszeitungen der CH-Media-Gruppe. Er hat bisher von 13 Olympischen Spielen berichtet und ist 2013 und 2017 zum Sportjournalisten des Jahres gewählt worden. «Er hat sofort zugesagt, ich freue mich sehr», so Ueli Tanner, der diesen Anlass auf die Beine gestellt hat.
Sowohl Tanner als auch Zaugg haben Wurzeln in Wyssachen, Bern. (kpe/pd)
Macht und Ohnmacht der Medien – und der Journalisten, 20. Oktober, 14.30 Uhr, Heimatmuseum Rothrist. Freier Eintritt, Kollekte.