Ohne Anpassung droht ein Chaos

Verständlich gross war das Jammern, als im vergangenen Jahr coronabedingt dem Amateursport der Stecker gezogen wurde. Nach langem Warten konnten nun die ersten Verbände wieder im Normalbetrieb – zumindest mehr oder weniger – in die neue Saison starten. Die Hoffnung war oder ist vorhanden, dass eine ganze Spielzeit ohne weiteren Lockdown über die Bühne gehen kann. Doch da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. Die 2.-Liga-inter-Fussballer des SC Zofingen mussten bereits die allererste Partie wegen eines Coronafalls im Team verschieben. Noch können problemlos Ersatzdaten gefunden werden, noch ist es in der regionalen Fussballszene ein Einzelfall. Dabei wird es aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht bleiben, solange nicht alle Akteurinnen und Akteure geimpft sind. Es ist klar, dass auch die Impfung diesbezüglich keine hundertprozentige Sicherheit bietet, aber sie verhindert wohl ein sich anbahnendes Meisterschaftschaos. Deshalb ist für mich klar: Noch immer soll Jede und Jeder selbst entscheiden, ob sie oder er sich pieksen lassen will, aber wer am Trainings- und Meisterschaftsbetrieb einer Sportart mit Körperkontakt teilnehmen will, muss die Impfung ertragen – oder die Konsequenzen tragen.