
Neuzuzüger-Begrüssung an der Gwärbi


Es war einer dieser Samstagmorgen, an denen man sich im Bett liegend gerne noch einmal umdrehte. Tiefhängende Wolken und Nieselregen luden nicht dazu ein, nach draussen zu gehen. Etwas mehr als 20 Neuzuzüger entschlossen sich aber trotz ungemütlichem Wetter, an der Neuzuzüger-Begrüssung durch den Gemeinderat mit dabei zu sein. Treffpunkt am Samstagmorgen um 9 Uhr war der Emmentaler Spycher in der Halle 2 an der Gwärbi.
Begrüsst wurden alle von der Musikgesellschaft Oftringen-Küngoldingen (MGOK) unter der Leitung von Sarah Güttinger. Bei schmissig gespielter Blasmusik hatten es sich die Neuzuzüger und die Behörden bei Kaffee und Gipfeli bequem gemacht. Der Präsident der MGOK, Stefan Senn, stellte anschliessend seine Truppe vor, sprach über das Repertoire und die Tatsache, dass auch die MGOK wie viele andere Musikgesellschaften und Vereine unter Mitgliederschwund leidet. Er machte dann auch gleich Werbung in eigener Sache: «Es würde uns freuen, wenn sich der eine oder andere, egal ob Wiedereinsteiger oder Neueinsteiger, dazu entschliessen könnte, in Zukunft mit uns zu musizieren.» Selbst, wer noch nie ein Instrument gespielt habe, sei willkommen. «Wir werden das passende Instrument für Sie finden und Ihnen zeigen, wie es gespielt wird.»
Der Musik folgten die Fakten
Der Gemeindeammann Hanspeter Schläfli versorgte die anwesenden Gästen anschliessend mit den wichtigsten Zahlen und Fakten zum Dorf. «Topaktuell leben Stand Ende letzten Monats 14 050 Einwohner in Oftringen. Obwohl wir gerne von der Stadtmusik Oftringen-Küngoldingen sprechen, sind wir noch immer keine Stadt, ganz einfach, weil es keine Fürsten mehr gibt, die uns das Stadtrecht erteilen könnten», so Schläfli. Im weiteren Verlauf seiner Rede stellte Schläfli die Gemeinde-App vor, er zeigte den Gästen das Oftringer Bulletin, sprach von der zentralen und damit verkehrstechnisch guten Lage des Dorfes. «Unser Dorf ist aufgeteilt in einen Drittel Wald, einen Drittel Bauzone und einen Drittel Landwirtschaftszone. Ich gehe davon aus, dass diese Tatsache mit ein Grund ist, dass Sie sich für Oftringen als Wohnort entschieden haben.»
Sarah Sommer stellte anschliessend die Schulpflege und ihre Funktionen vor und als letzte Rednerin machte Silvia Baumgartner den Gästen die umfangreiche Ortsbibliothek schmackhaft. Zum Schluss waren die Neuzuzüger zu einem Rundgang durch die Gwärbi eingeladen.