
Trotz zwei Hitzeperioden nur eine durchschnittliche Saison für die Badi Olten
Chefbadmeister Thomas Müller spricht von einer «durchschnittlichen Saison», wenn er auf die vergangenen Monate im Oltner Freibad zurückblickt. Etwas mehr als 145 000 Besucher wurden seit dem Start Anfang Mai registriert. Im Vergleich zur Vorsaison sind dies rund 20 000 Leute weniger. Und mit der absoluten Spitzensaison aus dem Jahrhundertsommer 2003 mit 212 000 Besuchern kann diese Saison sowieso nicht mithalten.
«Wir hatten zum Teil sehr schönes Wetter, aber manchmal war es sogar zu heiss», sagt Müller. Er spricht dabei die Tage an, als die Temperaturen auf bis zu 38 Grad stiegen und viele ältere Leute und Familien mit kleinen Kindern zu Hause blieben. Zudem fiel die zweite Hitzeperiode in die Sommerferien, sodass viele bereits weg waren. «An diesen Hitzetagen war die Badi dann gar nicht so voll», sagt Müller.
In den letzten paar Wochen nach der Chilbi gab es nicht mehr die grossen Massen. Müller zählte jeweils noch rund 1000 Besucher. So kommen die Schülerinnen und Schüler, die Schwimmer und jene Leute mehr auf die Kosten, welche sich in der Oltner Badi sportlich betätigen.
Erfreulich fällt die Bilanz bei den Zwischenfällen aus. Es gab keine schweren Unfälle. Nur die üblichen Blessuren wie Wespenstiche oder Schürfungen waren zu verzeichnen. In der vergangenen Saison 2018 sah es noch anders aus: Es mussten mehrere Personen vor dem Ertrinken gerettet werden.
Nun wird die Badi «winterfest» gemacht, wie es Müller nennt: Die Becken werden entleert, die Leitungen belüftet und diverse Geräte untergestellt. Auf welche Neuerung sich die Besucher nächste Saison freuen können, ist gemäss Müller noch nicht klar.