Einbruch am Stadtfest-Wochenende: Grosser Sachschaden, kaum Beute

Ostschweiz: Einbruchswelle in Schwimmbäder

Badis sind offensichtlich beliebte Ziele von Einbrechern. So kam es diese Saison in der Ostschweiz zu einer Serie von Einbrüchen, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet:

In Rorschach SG drangen vor rund einem Monat Unbekannte ins Strandbad ein und stahlen mehrere tausend Franken.»

Auch in Goldach SG gelang es Einbrechern, mehrere tausend Franken zu klauen. Sie hinterliessen einen Sachschaden von über 6000 Franken.

In die Badi Steinach (SG) wurde sogar zweimal eingebrochen, beide Male fiel den Tätern Bargeld in die Hände.

In Rheineck SG ertappte der Badmeister einen Einbrecher auf frischer Tat. Dieser suchte das Weite.

In Horn TG versuchten Einbrecher vor einem Monat ihr Glück. Weil die Kasse leer war, mussten die Räuber ohne Beute abziehen. (zt)

In der Nacht auf Montag, den 2. September, verschafften sich Unbekannte Zugang zur Zofinger Badi und brachen dort mehrere Türen und Automaten auf. Nennenswerte Beute konnten die Einbrecher laut Roland Pfister, Kommunikationschef der Kapo Aargau, gemäss aktuellem Erkenntnisstand dabei nicht abtransportieren.

Wie Stadtrat Peter Siegrist auf Anfrage bestätigte, blieb das Schwimmbad am Montagmorgen geschlossen, «damit die Kantonspolizei die Tatbestandesaufnahme, zu der auch die Spurensicherung gehört, durchführen konnte.» Von der Täterschaft fehlt bis heute jede Spur, die Ermittlungen der Kantonspolizei laufen derweil weiter. Der Material-Schaden, den die Täter hinterliessen, ist beträchtlich. Dazu Stadtrat Siegrist: «Der Sachschaden beläuft sich auf gut 5000 Franken. Die Täterschaft ging ebenso unzimperlich wie gründlich vor und hebelte sogar Schränke und Türen auf, die gar nicht abgeschlossen gewesen wären.» Die erfreuliche Meldung: Der Geld-Tresor, den Einbrecher im Juli letzten Jahres erbeutet hatten und der einige Tage später in einem Maisfeld in Brittnau gefunden wurde – allerdings leer – , blieb diesmal unangetastet.