Poetry Slam, Rap und magische Strassenkünstler

Auf einen Blick: Das grosse Kultur-Programm am Zofinger Stadtfest

Donnerstag
Die Spinne von Zofingen, Stadtkirche, 20 Uhr

Freitag
Magic Pit, Walking Act, 18 bis 22 Uhr

Clown Sascha, Walking Act, 18 bis 22 Uhr

Die Spinne von Zofingen, Stadtkirche, 20 Uhr (geschlossener Anlass, restliche Tickets ab 19.15 Uhr am Infostand)

Samstag
Historischer Bücherbestand der Stadtbibliothek, kurze Einführungen um 11, 14 und 15 Uhr

Clown Sascha, Walking Act, 10 bis 15.30 Uhr

Magic Pit, 14 bis 22 Uhr

Powerman-Bernie, Walking Act, 14.15 bis 16.15 Uhr,16.30 bis 18 Uhr und 18.15 bis 19.15 Uhr

Poetry Slam, Bühne Chorplatz, 19.30 bis 20 Uhr

Die Spinne von Zofingen, Stadtkirche, 20 Uhr (geschlossene Veranstaltung, restliche Tickets ab 19.15 Uhr am Infostand)

Rap 48er-Crew, Bühne Chorplatz, Zofingen, 21.15 bis 21.45 Uhr

Sonntag
Clown Sascha, Walking Act, 10 bis 16 Uhr

Magic Pit, Walking Act, 12 bis 18 Uhr

Powerman-Bernie, Walking Act, 11 bis 13 Uhr, 13.30 bis 16.30 Uhr, 16.45 bis 17.30 Uhr

Das vollständige Programm finden Sie hier: https://www.zofinger-stadtfest.ch/

Am Stadtfest Zofingen soll auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Die Kulturbetriebe der Stadt organisieren sich gemeinsam im Beizli «Aus aller Welt» auf dem Chorplatz, Kulturinteressierte dürfen sich aber auch auf ganz spezielle Anlässe während des Stadtfests freuen. So wird – noch bevor das Stadtfest beginnt – am Donnerstagabend um 20 Uhr in der Stadtkirche die Spinne von Zofingen aufgeführt.

Eine Hommage an Zofingia-Mitglieder

Für das Projekt ist Soland Chorkunst verantwortlich. Profis und Amateure singen gemeinsam. Die Messe für Doppelchor von Frank Martin legt den musikalischen Boden, der von Textfragmenten aus «Die schwarze Spinne» von Jeremias Gotthelf/Urs Widmer ergänzt wird. Sowohl Frank Martin als auch Jeremias Widmer sind Zofingia-Mitglieder. Ergänzt wird das Ganze mit einer Bilderausstellung von Kantischülern zum Thema Albert Anker – auch er ein Mitglied der Zofingia. Auch im Chor und im Theater wirken Kantonsschüler mit.

Am Freitagabend, nach der Eröffnung des Stadtfests um 18 Uhr, verzaubern Clown Sascha und Magic Pit die Besucher. Clown Sascha wird als Walking Act in Zofingen unterwegs sein und dabei seine Ballonkunstwerke verteilen – oder auch mal von hohen Stelzen herunter grüssen. Magic Pit lässt das Publikum über seine Zauberkünste staunen. «Zofingen ist schon immer sehr offen für kulturelle Angeboten gewesen, auch was die Kleinkunst betrifft. Daher gehören auch Strassenkünstler wie Clown Sascha oder Zauberer Magic Pit zum Programm des Stadtfests», sagt OK-Präsident Walter Bloch. Da der Eintritt ans Stadtfest gratis ist, können die Strassenkünstler und auch alle anderen Veranstaltungen während der drei Stadtfest-Tage kostenlos genossen werden. Magic Pit und Clown Sascha sind am Samstag und Sonntag auch tagsüber unterwegs.

Der Samstag ist der regionalen Kunstszene gewidmet. Von 19.30 bis 20 Uhr treten die Poetry Slammer Alexander von Engelberg, Lisa Lüscher und Charly auf der Bühne auf dem Chorplatz auf. Die jungen Künstler stammen aus der Region Zofingen und besuchen teilweise noch die Kantonsschule. Sie dürfen aber schon auf verschiedene Auftritte zurückschauen, beispielsweise an den Zofinger Literaturtagen. Anschliessend übernehmen die Rapper der 48er-Crew die Bühne. Organisiert werden die beiden Anlässe von den Gönnern der Stadtbibliothek Zofingen. Diese ermöglichen unter anderem auch die Restauration von alten Büchern.

Ruhig in der Bibliothek oder wild im Lunapark

Einige Fundstücke aus dem historischen Buchbestand zeigt die Stadtbibliothek am Samstag in einer Ausstellung. «Wir werden Bände mit Bezug zu Zofingen zeigen, die einen Einblick in das damalige Leben und die damalige Zeit in Zofingen geben», sagt Annina Beck, Leiterin Bereich Kultur und Stadtbibliothek. Rudolf Gamper, er erfasst momentan die Werke im digitalen Bibliothekskatalog, wird um 11 Uhr, um 14 Uhr und um 15 Uhr eine kurze Einführung geben. «Wir sind gespannt, wie die Ausstellung ankommt. Denn: Geht an einem Stadtfest überhaupt jemand in eine Bibliothek?», fragt sich Annina Beck. Für alle, die es lieber etwas wilder haben, bietet der Lunapark beim Gemeindeschulhaus eine Alternative. (lbr)