
Oftringer Senioren genossen die Bündner Bergwelt
«Chile-Ferie sind die schönste Ferie», sagte eine Seniorin, welche schon viele Jahre an der Ferienwoche 60+ der Reformierten Kirchgemeinde Oftringen teilnimmt. Jedes Jahr geht es an einen anderen Ort. Dieses Jahr verbrachten die Senioren sechs Tage im Hotel Seebüel in Davos, wo sie feines Essen genossen und renovierte Zimmer mit Blick auf den See und die Bergwelt hatten. Auf der Hinfahrt wurde im Seleger Park in Rifferswil ein Halt eingelegt. Die verschiedenfarbigen Rhododendronbüsche – ja, es waren gerade schon Bäume, so riesig waren die.
In Davos erkundete die Gruppe die Bergwelt, indem sie mit der Bahn auf die Schatzalp hochfuhr und, wer konnte und wollte, auf dem Eichhörnchenweg ins Dorf runter lief. Einmal marschierten alle rund um den Davosersee und genossen einen Zwischenhalt in der Badi. Ein andermal wurde die Pflanzenwelt auf dem Rinerhorn bewundert. Auch brachte das Postauto die Gruppe ins Sertigtal, wo es zum Wasserfall ging. Dieser Ausflug fiel fast ins Wasser, weil der Weg plötzlich aufhörte wegen einer Hochwasserverbauung. Weiter ging es nur durchs Wasser. Bei unsicherem Wetter entschlossen sie sich, dem Kirchnermuseum einen Besuch abzustatten und bei Regen war eine Fahrt im Nostalgiezug, im Pullmannwagen, von Davos durch die Zügenschlucht, am Wasserfall und Bärentritt vorbei und über das Wiesener Viadukt nach Filisur und zurück angesagt.
Bei den gemeinsamen Essenszeiten, Andachten und am Abend wurde die Gemeinschaft genossen. Die Andachten während der Woche standen unter dem Thema «Berge Gottes»: der Ararat (Berg des Erbarmens nach der Sintflut), der Nebo (Berg der Sehnsucht und der Verheissung), der Tabor (Berg der Verklärung Jesu), Golgatha (Berg der Versöhnung) und Zion (Berg des Heils).
Am letzten Tag besuchte die Gruppe in der Reformierten Kirche in Davos Platz den Gottesdienst zum Tag der Flüchtlinge, anschliessend wurde sie im Hotel mit einem Salatbuffet und Spaghettiplausch verabschiedet.