Zwei neue Tempo-30-Zonen werden eingeführt

Die Gemeinde Oftringen nimmt Tempo raus – zumindest in einigen Quartierstrassen. Der Gemeinderat hat nach Vorabklärungen entschieden, an der Dammstrasse, am Dammrain und im Gemeindegebiet Kallernhag Tempo-30-Zonen einzuführen.

Laut Gemeindeammann Hanspeter Schläfli war bei der Dammstrasse das Tempo 30 ein Begehren aus der Anwohnerschaft. «An einer Gemeindeversammlung vor zwei Jahren hat sich unter Varia eine Anwohnerin mit dem Wunsch nach Tempo 30 geäussert.» Danach richteten sich die Anwohner der Dammstrasse mit einem Schreiben an den Gemeinderat. Ein Grund sei, dass dort auch viele Kinder wohnen.

Der Gemeinderat war laut Schläfli selbstverständlich bereit, das Anliegen zu prüfen. Und da drei Viertel der Anwohner das Begehren unterzeichnet hatten, waren auch für den Kanton die Voraussetzungen für Tempo 30 erfüllt.

Im Gebiet Kallernhag sei die Einführung von Tempo 30 Teil eines Projektes, zu dem auch die erstellte Verbindungsstrasse Richtung Obi-Einkaufscenter gehöre, so Schläfli. Wo immer möglich strebe die Gemeinde in Wohnquartieren Tempo 30 an. «Daher passen diese Projekte auch in die Gesamtstrategie.»

Diese beiden Tempo-30-Zonen werden mit Tafeln und Markierungen signalisiert, sonst aber ohne bauliche Massnahmen eingeführt. Bei den Abklärungen muss man sich laut Hanspeter Schläfli auch immer fragen, ob man es auch durchsetzen kann. «Hier sind wir der Überzeugung, dass dies geht.»

Pläne liegen auf

Die Situationspläne der beiden Projekte liegen noch bis am Montag, 15. April 2019 auf der Gemeinde bei der Abteilung Bauen Planen Umwelt zur Einsichtnahme auf. Gegen den Erlass dieser Verkehrsanordnungen kann von Gesetzes wegen jeder Betroffene bis 15. April 2019 beim Gemeinderat Oftringen schriftlich Einwendung erheben. Die Einwendung habe einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Die neuen Verkehrsanordnungen würden erst nach erfolgter Signalisation und Markierung rechtskräftig.