Informationen aus erster Hand: Die Gemeindeammänner der Region zu Besuch in Zofingen

Einmal pro Legislatur lädt der Gesamtregierungsrat die Gemeindeammänner des Bezirks zu einem gemeinsamen Treffen ein. Am Mittwoch war der Bezirk Zofingen an der Reihe. Die Kantonsregierung, angeführt von Landammann Urs Hofmann (SP), traf sich mit den Vertretern der 17 Gemeinden im Rathaus Zofingen. Hinter verschlossenen Türen informierte der Gesamtregierungsrat über aktuelle Themen und fühlte bei den Gemeinden den Puls.

«Im Zentrum stehen meist Themen, die alle Gemeinden betreffen», sagt Landammann Urs Hofmann. «Beim anschliessenden Apéro kann man dann vertiefter auch auf Anliegen einzelner Gemeinden eingehen.» Am Thema Berufsschule führte auch im alten Gerichtssaal des Rathauses kein Weg vorbei. «Es war klar, dass dieses Thema nochmals kommt», sagt Hofmann weiter. «Man hat uns signalisiert, dass alle Regionen im Kanton damit leben können, auch der Bezirk Zofingen.» Nebst der Pflegefinanzierung, die für alle Gemeinden im Land eine grosse Herausforderung darstellt, wurde am Mittwoch auch über die Verkehrsproblematik im Westen des Kantons und über den Hochwasserschutz diskutiert.

«Das Treffen war sehr interessant», sagt Patric Jakob, Gemeindeammann von Wiliberg, der erstmals dabei war. «Nun kenne ich alle Regierungsräte persönlich und sie haben mir auch gleich das Du angeboten.» Er selbst kam ohne spezielles Thema an das Treffen. Anders ist es bei Max Schärer aus Murgenthal. Der Gemeindeammann, der schon seit bald 26 Jahren im Amt ist, traf sich schon öfters mit der Gesamtregierung. Als das Thema Aareübergänge zwischen Aarburg und Murgenthal im Kreis zur Sprache kam, stellte auch Schärer eine Frage zur aktuellen Situation. «Näher kann ich darauf leider nicht eingehen», sagt der Murgenthaler Gemeindeammann. Das Thema Aareübergang dürfte wohl auch noch an kommenden Regierungsratstreffen für Diskussionsstoff sorgen.

Zofingens Stadtammann Hans-Ruedi Hottiger schätzt diese Treffen sehr: «Wir bekommen hier vom Gesamtregierungsrat Infos aus erstes Hand, und das nicht auf dem Papierweg, sondern von Angesicht zu Angesicht.»