
Mehr als nur ein Weltrekord: Für das «Badewanne»-Rennauto hagelte es Klicks

Das gab es noch nie an der «Glory»-Verleihung: Ein Nicht-Promi wird von den «Glanz und Gloria»-Zuschauern in die vordersten drei Ränge des Publikumspreises katapultiert. Hannes Roth, der Mann, der die schnellste Badewanne der Welt fährt, hat sich mit seiner verrückten Erfindung in weit mehr Herzen gefahren als die der Autorennen-Fans.
Nachdem bekannt wurde, dass der 48-jährige Garagist für einen «Glory» nominiert ist, klickten sich die Leute die Finger wund. Neben den ordentlichen Kategorien wie «Emotion» und «Love» wird an der von «Glanz und Gloria», «Tele» und «Glückspost» organisierten Preisverleihung unter allen Nominierten der Publikumsliebling erkoren. Dies hauptsächlich, durch die vorgängig abgegebenen Publikums-Klicks.
Hinter dem am Samstag gekürten Publikumspreis-Gewinner Matthias Sempach und dem Zweitplatzierten Kurt Aeschbacher kam Roth auf den stolzen dritten Platz. «Zwar gibt es für diesen Rang keine Auszeichnung», sagte er gegenüber der AZ, «aber allein die Tatsache, dass so viele Leute für mich gestimmt haben, ist einfach unglaublich. Für mich haben auch Leute gestimmt, die ich gar nicht kenne und die mir via SMS schrieben, wie toll sie das Badewannen-Rennauto finden.» Wie die «G&G»-Redaktion ihm sagte, sei er die erste Person ohne Promistatus, der dies gelang.
Der Schmiedrueder Weltrekordhalter, der mit seiner rasenden Badewanne, die gegen 190 Stundenkilometer hinlegt, regelmässig ans Reitnauer Bergrennen und anderen Rennen teilnimmt, genoss den Abend im Show-Ambiente. «Ich plauderte mit Nationalrat Martin Candinas und Kurt Aeschbacher.» Sein nächstes Gefährt, mit dem er dieses Jahr am Reitnauer Bergrennen startet, ist er bereits am Basteln. Was es ist, dazu schweigt er sich noch aus.