Weihnachtsfeier der azb: Geben und Nehmen im Wechsel

An der traditionellen azb-Weihnachtsfeier war die festlich geschmückte reformierte Kirche in Strengelbach bis auf den letzten Platz besetzt. Mit besinnlichen Klängen der Orgel (Margrit Vonaesch) und des Euphoniums (Erich Graber) wurden die Mitarbeitenden der Institution Stiftung azb und zahlreiche Gäste willkommen geheissen. Heinz Fischler, Bewohner der Stiftung azb, übernahm die Moderation des Abends und leitete nach der Eröffnung der Feier zum Weihnachtslied «Macht hoch die Tür» über. Es folgte die Begrüssung des azb-Präsidenten Martin Werfeli. Geschäftsführer André Rötheli fasste in seiner Ansprache das vergangene Jahr kurz zusammen. Er dankte allen für ihr grosses Engagement, welches dazu beigetragen hat, dass die Stiftung auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr zurückblicken kann.

Zur Eröffnung der Weihnachtsfeier erklang das Adventslied «Hosianna» (Tochter Zion). Das Werk basiert auf den von Friedrich Heinrich Ranke (1798–1876) umgetexteten Chorsätzen aus Georg Friedrich Händels Oratorien Joshua und Judas Maccabäus.

Sinn von Geben und Nehmen

Als eigentliche Weihnachtsdarbietung hatten sich die Verantwortlichen der Stiftung azb dieses Jahr wiederum etwas Besonderes ausgedacht. Spielerisch wurde den Versammelten die Geschichte vom «Geben und Nehmen im Wechsel» vorgeführt und die Konsequenzen aufgezeigt, wenn dieses empfindliche Gleichgewicht durch Egoismus und Gier gestört wird.

Für die musikalische Umrahmung der Darbietung waren Chorleiter Stephan Nützi und die Sängerinnen und Sänger des azb-Chors verantwortlich. Eindrücklich und daher speziell erwähnenswert war das Lied, das der Chor zur schwierigen Musik aus dem Musical «Das Phantom der Oper» interpretierte.

Die anschliessende Weihnachtsbesinnung wurde von Albert Blum, Seelsorger der römisch-katholischen Kirche Zofingen, abgehalten, gefolgt vom musikalischen Zwischenspiel der Orgel mit Euphonium und den Bekanntmachungen von Heinz Fischler.

Nun sangen alle gemeinsam den Weihnachtsklassiker «O du fröhliche», Seelsorger Albert Blum sprach den Segen und stimmte das Schlusslied «Stille Nacht, heilige Nacht» an. Begleitet vom Orgelausgangsspiel, glücklich und mit dem Geist von Weihnachten im Herzen, machten sich die Besucher der Weihnachtsfeier auf den Heimweg, beziehungsweise zum Dessert in die Stiftung azb.