
Verstärkungen aus dem Ausland (3/4): So läufts beim TC Zofingen
Die Frauen des Tennisclubs Zofingen spielen seit drei Saison in der Nationalliga B. In der Vergangenheit setzten sie noch auf die Verstärkung von ausländischen Spielerinnen. Für die abgelaufene Saison traf man bewusst die Entscheidung, stattdessen jungen Schweizerinnen die Chance zu geben, sich auf NLB-Niveau zu beweisen. Doch auch die einheimischen Verstärkungsspielerinnen, die zum Teil im Ausland trainieren, wurden für ihre Einsätze entschädigt. «Sie erhalten je nach Anzahl ihrer Einsätze und ihrer Klassierung einen Fixbetrag», so Teambetreuer Christoph Meyer. Andere Interclubteams beteiligen sich teilweise auch an den Spesen oder arbeiten mit Siegesprämien.
Die Verstärkungsspielerinnen des TC Zofingen reisen jeweils am Spieltag an und kehren nach der Begegnung direkt zurück nach Hause. Gemeinsame Trainings als Mannschaft sind auf diesem Niveau eine Ausnahme. «Die Spielerinnen trainieren individuell und sind während der Woche oft an internationalen Turnieren im Einsatz», erklärt Meyer.
Das Engagement der Verstärkungsspielerinnen lohnt sich für den TC Zofingen aber trotzdem. «Dank ihnen können wir uns in der Nationalliga B halten, haben eine gewisse Medienpräsenz und sind das sportliche Aushängeschild des Vereins. Das kann durchaus ein Anreiz sein für junge Sportler aus der Region», sagt Meyer.