
Einstimmiges Ja zur Umsetzung des «Plan Lumière»
Für Maja Freiermuth (FDP), Sprecherin der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission (FGPK), wurde dem Einwohnerrat nicht ein Plan Lumière vorgelegt, sondern ein Sanierungskredit für alte und teilweise defekte Beleuchtungskörper. «Zu einem Plan Lumière gehört Objektbeleuchtung – in Zofingen insbesondere für die zahlreichen Brunnen.» Dennoch war die Sache unbestritten.
Gian Guyer (Grün) bemängelte die fehlende Objektbeleuchtung auch, freute sich aber über die Steigerung der Energieeffizienz. Von einer sehr guten Vorlage sprach Hanna Zbinden (SP) – sie hoffe aber, dass die neue Farbe des Lichts nicht zu kalt wird. Dafür will Stadtrat Andreas Rüegger (FDP) besorgt sein; er bestätigte auch, dass in einer zweiten Etappe eine Lichtplanung für Objekte wie Brunnen in Angriff genommen wird. Beleuchtete Bauten und Brunnen findet Rudolf Günthardt (FDP) übertrieben: «Wir leben nicht in einem Tourismusort.» Er erinnerte an die negativen Folgen für die Vogelwelt, welche solchen Beleuchtungen haben.
Für die SVP macht der Ersatz veralteter Leuchten Sinn. «Aber», fragte sich Raphael Lerch, «muss jede der 150 Lampen 4000 Franken kosten? Dies bei einer jährlichen Stromeinsparung von 6000 bis 8000 Franken?» Dennoch – die SVP stand beim Ja nicht abseits. (bkr)