
Schlussrapport der Feuerwehr Oftringen – Viel Licht, wenig Schatten

Beförderungen:
Hauptmann Fernando Volken (Kommandant)
Oberleutnant Matthias Piller (Kommandant Stellvertreter)
Oberleutnant Reto Woodtli (C Pikett)
Leutnant Jakob Woodtli (C Pioniere)
Korporal Luciano Guetg (Gruppenführer)
Gefreiter Adrian Bertschi (C Sanität)
Ehrungen:
Sam Carmen Lang (10 Jahre)
Reto Woodtli (10 Jahre)
Daniel Moser (10 Jahre)
Am Freitag, 23.11. lud das Kommando der Feuerwehr Oftringen, zusammen mit dem Gemeinderat, alle aktiven Feuerwehrleute zum Schlussrapport in das Alterszentrum Lindenhof ein. Bereits beim Apéro wurde intensiv das vergangene Feuerwehrjahr diskutiert.
Nach der Vorspeise ergriff der Kommandant a.i. der Feuerwehr Oftringen, Oberleutnant Fernando Volken, das Wort.
In seinem Rückblick auf das Jahr 2018 ging der Kommandant a.i. auf die Veränderungen ein, welche der Jahreswechsel mit sich brachte. Die Leitung der Feuerwehr Oftringen obliegt seit diesem Jahr bei Oblt Volken sowie als sein Stellvertreter Lt Mathias Piller. Als eines seiner Hauptziele verfolgte Oblt Volken die Beruhigung der durch die vielen Wechsel verursachten Unruhe innerhalb der Feuerwehr. Dieses Ziel wurde, gemessen am spontanen Szenen-Applaus der Feuerwehrleute, klar erreicht. Ebenso zufrieden zeigte sich der Kommandant mit der «Übungs-Besuchs-Moral» der Truppe: 80% wurde als Ziel definiert, 80% wurde erreicht. Eine Punktlandung.
Bezüglich Einsätzen waren der Sturm Burglind mit 30 Meldungen sowie der Grossbrand in Rothrist (Hallenkomlpex «Strebel») am intensivsten. Bis dato (01.11.2017 bis 31.10.2018) wurden insgesamt 85 Einsätze mit insgesamt 2532 Frau- und Mannstunden geleistet. Ebenso konnte der Kommandant a.i. stolze 80 Kurstage vermelden, welche durch die Angehörigen der Feuerwehr Oftringen belegt wurden.
Als Highlight des vergangenen Feuerwehjahres kam Kommandant a.i. Volken auf die wieder ins Leben gerufenen Tätigkeiten zu sprechen. So wurde die Jahresversammlung wiederbelebt, sie dient als gemeinsamer Startpunkt ins Feuerwehrjahr ebenso die halbjährlichen Kaderrapporte.
Einst war die Feuerwehr Oftringen stolz auf ihre «Marschabteilung», welche jeweils Pokal um Pokal von diversen Feuerwehrmärschen ins Magazin zurückbrachte. Dies war in den letzten Jahren leider nicht mehr so häufig der Fall. Schön war es nun, diese Tradition wiedererweckt zu haben. Der aargauische Feuerwehrmarsch in Villmergen wurde durch 15 Angehörige der Feuerwehr Oftringen besucht. Kommandant a.i. Volken zeigt sich zuversichtlich, die Zahl der Teilnehmer im nächsten Jahr zu verdoppeln und endlich wieder einen neuen Pokal im Magazin polieren zu können.
Nur lobende Worte fand der Kommandant zur gemeinsamen Beschaffung der neuen Fahrzeuge der Verkehrsabteilungen mit Zofingen. Gemeinsam wurde dieses Projekt vor knapp drei Jahren gestartet, vor zwei Monaten mit der feierlichen Übernahme an der Hauptübung abgeschlossen.
Die knapp bemessene Freizeit für eine Tätigkeit aufzubringen, bei welcher man helfen darf, Freundschaften pflegt und erst noch elegante Uniformen tragen darf, ist in Oftringen nicht selbstverständlich. Seit Jahren ist ein Unterbestand in der Feuerwehr Oftringen Tatsache. Umso erfreulicher ist daher, wenn man 22 Neueintritte vermelden kann.
Im Anschluss sprach Herr Werner Rudin, Gemeinderat Oftringen, Ressort Sicherheit zu den Anwesenden. Rudin bedankte sich für die tolle Zusammenarbeit mit dem Kommando und den vielen positiven Augenblicken im Kreise der Feuerwehr. Weiter bedankte er sich auch bei allen Arbeitgebern, welche es zulassen, dass die Feuerwehrleute auch während der Arbeit ausrücken können. Heutzutage nicht mehr selbstverständlich.
Nach dem gelungenen Hauptgang, zubereitet durch das Lindenhof-Team, wurden verschieden verdiente Feuerwehrleute verabschiedet und ebenso verdiente Mitglieder befördert. Gegen Ende der Zeremonie ergriff nochmals Gemeinderat Rudin das Wort: Es oblag seinem Amt, Kommandant a.i. Oblt Fernado Volken zum Kommandanten und Hauptmann per 01.01.2019 zu befördern.
Wahre Lachorgien verursachte nach den Beförderungen der Unterhaltungsteil. Entertainer und Comedian «Hubi, 100% Original Entlebucher» vermochte auch noch so verstockte Zwerchfelle zum Beben zu bringen.