
Streetfood Festival Olten: «Das liebe Schutzkonzept gehört zu jedem Event dazu»

Herr Arnet, erst die Pandemie, dann das Hochwasser. Wieviel Schaden ist Ihnen entstanden, als das Streetfood Festival buchstäblich ins Wasser fiel?
Rolf Arnet: Uns – der Hannibal Events und der Trend Fabrik – riss das ein Loch von mehreren zehntausend Franken in die Kasse. Auch die Anbieter der Essensstände waren betroffen; sie hatten ihre Ware teilweise bereits eingekauft. Das war für uns besonders hart, weil wir uns als Vorreiter gegen Food Waste sehen. Dann ist es besonders ärgerlich, wenn man Essen wegschmeissen muss, weil das Festival nicht stattfinden kann.
Nun steigt der Anlass an diesem Wochenende. Wie funktioniert das Schutzkonzept?
Das liebe Schutzkonzept gehört mittlerweile leider zu jedem Event dazu. Wir hätten uns nichts sehnlicher gewünscht, als dass wir nach 16 Monaten Arbeitsverbot wieder ohne Einschränkungen alle Gäste begrüssen dürften. Wir wollen ein Zeichen setzen nach dem Motto «The Show Must Go On!». Jeder, der nicht krank ist, kann das Festival besuchen. Alle Besucher über 16 Jahre müssen ein Covid-Zertifikat sowie einen amtlichen Fotoausweis am Eingang vorweisen.
Zutritt haben also nur Personen, die geimpft, getestet oder genesen sind.
Ja. Deshalb bieten wir vor Ort kostenlose Antigen-Tests an. Besucher, die diesen Service in Anspruch nehmen wollen, müssen einen amtlichen Ausweis sowie den Krankenkassenausweis mitbringen. Ist der Test negativ, wird das Covid-Zertifikat ausgestellt und gilt bis zum Festivalende. Auf dem Gelände gibt es keine Einschränkungen, man muss also auch keine Maske tragen.
Wieviele Besucher erwarten Sie?
Schwierige Frage. Im Normalfall besuchen gegen 30 000 Menschen unsere Foodfestivals. Wenn wir in drei Tagen 15 000 bis 20 000 erreichen, wären wir schon sehr zufrieden. Immerhin scheint das Wetter einigermassen mitzuspielen. (pp)