
Patrick Gysin: «Bin hoch motiviert, wieder anzutreten»
Beim fünften Hindernis war Schluss: Der Zofinger Patrick Gysin schaffte gestern in der TV-Show «Ninja Warrior Switzerland» nicht in die nächste Runde. Er scheiterte an den «Schwingenden Stäben» – hoch in der Luft hängende Stangen, an denen sich die Kandidaten entlang hangeln müssen. Beim zweitletzten Stab musste der 34-Jährige loslassen. Er fiel ins Wasserbecken und verpasste damit die Chance auf den Finaleinzug. Im Interview erzählt der Fachmann Gesundheit, warum er es nicht ins Ziel schaffte und wie er die Stimmung erlebt hat.
Sind Sie enttäuscht, dass Sie bei «Ninja Warrior» ausgeschieden sind?
Patrick Gysin: Ja, sehr. Der Moment, als ich aus dem Wasserbecken stieg, war emotional. Ich hatte so lange trainiert. Trotzdem reichte es nicht. So knapp! Die Finalteilnahme spielte für mich nicht mal eine Rolle. Ich hätte einfach gern den Durchgang geschafft und am Ende den Buzzer gedrückt. Gleichzeitig bin ich motiviert, im nächsten Jahr nochmals anzutreten.
Woran ist der Traum gescheitert?
Ich konzentrierte mich zu stark aufs Schwingen. Wir alle haben dieses Hindernis zum ersten Mal absolviert, weil der Parcours vor jeder Sendung neu zusammengestellt wird. Darum fehlte mir beim Hangeln die Erfahrung und die Sicherheit stand im Vordergrund. Ich wollte einfach nicht hinunterfallen. Kraft hätte ich noch genug gehabt.
Was war das Schwierigste am Parcours?
Schwierig war für mich eigentlich nichts. Es gab einfach viele Hindernisse, bei denen die Kletterer besser profitieren konnten.
Sie sind auch Freerunner und Parkour-Sportler. Inwiefern hat Ihnen diese Erfahrung geholfen?
Ich habe dadurch ein gutes Körpergefühl entwickelt. Freerunner haben zudem einen Vorteil beim Gleichgewicht und der Kraft. Die Wand, also das letzte Hindernis, hätte ich damit problemlos geschafft.
Was haben Sie für Ihre nächste Teilnahme gelernt?
Ich habe beim Parkour-Training bereits ein paar «Ninja-Warrior»-Elemente eingebaut, um mich besser vorbereiten zu können. Zum Beispiel habe ich die schwingenden Stäbe nachgebastelt.
Wie war die Stimmung unter den Teilnehmern?
Sensationell. Ich habe viele neue Leute aus unterschiedlichen Sparten kennengelernt. Das war extrem cool. Aus der Region Zofingen waren auch einige dabei. Wir haben uns auch schon zum Trainieren getroffen. Ich bin hoch motiviert, nächstes Jahr wieder anzutreten.
«Ninjas» aus der Region
Bereits in der Show mitgemacht haben Marvin Lerch (Oftringen) und Patrick Frei (Kölliken). In Folge 4 vom 6. November treten Eric Grepper (Aarburg), Sandro Scheibler (Oftringen), Michael Marti (Zofingen) und Samuel Weber (Zofingen) an. In Folge 5 vom 13. November starten Luciano Mangarelli (Aarburg) und Noah Häfliger (Oftringen). «Ninja Warrior Switzerland» läuft jeden Dienstag um 20:15 Uhr auf TV24.
Patrick Gysin aus Zofingen bei der Sendung «Ninja Warrior». cki Patrick Gysin aus Zofingen bei der Sendung «Ninja Warrior». cki Patrick Gysin aus Zofingen bei der Sendung «Ninja Warrior». cki Patrick Gysin aus Zofingen bei der Sendung «Ninja Warrior». cki