
Einweihung Siegfried-Logistikcenter: Ein Neubau, bei dem am Schluss alle gewinnen



Es ersetzt das alte Lagergebäude an den Gleisen, das grösstenteils aus dem Jahr 2007 stammte. Das moderne Gebäude mit der Nummer 625 hat verschiedene Vorteile für das Unternehmen. Vor allem führt der Lastwagenverkehr neu nicht mehr durch das Betriebsgelände. Zudem liegt die Logistik nun näher an den Produktionsbetrieben. Am Bau waren diverse Unternehmen aus der Region beteiligt.
Konzernchef Rudolf Hanko erwähnte in seiner Ansprache insbesondere den möglichen Effizienzgewinn. Siegfried nutze die neue Anlage, um die Logistikabläufe allgemein auf den Prüfstand zu stellen und zu verbessern. Seit rund 80 Jahren habe Siegfried nun keine Anlagen mehr auf der Westseite der Wiggertalstrasse, auch das ein deutlicher Vorteil für die Betriebsabläufe. Hanko ging auch auf das Engagement der Siegfried Gruppe am Platz Zofingen ein. Der Investitionszyklus, der ein Volumen von rund 160 Millionen Franken umfasst, bringe den Standort deutlich weiter. Er werde mit der Inbetriebnahme von zusätzlichen 40 Laborarbeitsplätzen Mitte November abgeschlossen. Bei dieser Gelegenheit dankte Hanko der Stadt und Stadtammann Hottiger persönlich für den Landabtausch, der 2012 realisiert werden konnte. Dieser Landabtausch machte den neuen Lagerstandort erst möglich.
Stadt zeigt sich stolz
Stadtammann Hansruedi Hottiger zeigte sich stolz, dass Zofingen innovative Unternehmen wie Siegfried beheimaten dürfe. Die Stadt investiere im grossen Stil in zwei Bereiche: Die Bildung und die Verkehrsinfrastruktur. Beides komme den Unternehmen in der Region zugute.
Der Bau des neuen Logistikcenters verlief laut Peter A. Gehler, Leiter Pharmapark, ohne Friktionen und ohne Unfälle. Darauf dürften das Unternehmen und das Projektteam stolz sein. Mit der modernen Anlage habe Siegfried auf lange Sicht eine gute Lösung für die Logistik realisiert, zumal die Erschliessung nicht mehr über die viel befahrene Wiggertalstrasse erfolge. Besonders erfreut zeigte sich Gehler über den Umstand, dass trotz hohem Kostendruck viele lokale Unternehmen berücksichtigt werden konnten. Das zeige die Konkurrenzfähigkeit des lokalen Baugewerbes. Schliesslich überreichten Architekt Emil Zurmühle (ZSB Architekten Oensingen) und Projektleiterin Regula Suter dem Konzernchef Rudolf Hanko den Badge, mit dem er die erste Palette im neuen Bau einlagern lassen konnte. Diese Palette transportierte vier Fässer, die symbolisch vier zentrale Aspekte in das neue Lager brachten: Sicherheit, Effizienz, Arbeitsplätze und Betriebsklima. (PD)