
Tambourenverein Rothrist erspielt sich zwei Kränze am Eidgenössischen
Nach einer intensiven Vorbereitungsphase reisten die Rothrister Tambouren mit 12 Wettspielern und ihrem Leiter Andreas Müller nach Bulle. An den Einzelwettspielen stellten sich neun Vereinsmitglieder den Juroren. Die meisten Rothrister verpassten die begehrten Lorbeerkränze. In der Höchstklasse (4 Gruppen mit je über 50 Teilnehmer) erreichte Stefan Kayser in der Gruppe B den 9. Rang mit Kranz-Auszeichnung. Bei den Veteranen 2 (über 50-jährige) brillierte Andreas Käch mit dem 10. Rang.
Im Sektionswettspiel konkurrierte der Verein in der höchsten Stärkeklasse S1. Dass es sehr schwierig werden könnte, das Top-Ergebnis vom letzten Eidgenössischen vor vier Jahren in Frauenfeld zu erreichen, wussten alle. So war es denn auch, die Tambouren mussten sich mit dem 21. Rang zufriedengeben. Aber angesichts der Tatsache, dass alle Vereine in den vordersten Rängen einen enormen Probeaufwand betrieben hatten, was bei den Rothristern nicht möglich war, erklärt sich das Resultat etwas. Einige Vereine führten vier Proben in der Woche und eine bis zwei Probeweekends durch.
Ein weiterer Höhepunkt war der farbenfrohe und abwechslungsreiche Festumzug mit 119 Nummern am Sonntag, der durch den Stadtkern von Bulle führte und an dem sich viele Schulklassen beteiligten.
Die Tambouren wurden bei der Rückkehr am Bahnhof von den Rothrister Vereinen empfangen. Nach einem kurzen Umzug zum Restaurant Pöstli tranken und diskutierten die Teilnehmer anschliessend gemeinsam und liessen das Wochenende gemütlich ausklingen. (MB)