Sanierung umfangreicher als erwartet – Notsteg bleibt länger stehen

Derzeit werden die erforderlichen Sanierungsmassnahmen nach dem Brand der Oltner Holzbrücke vom 28. März geplant. In diesem Zusammenhang wird aus betrieblichen und finanziellen Gründen auch eine Zustandskontrolle des gesamten Bauwerks durchgeführt, wie sie ohnehin alle 20 bis 25 Jahre erforderlich ist und letztmals an der Jahrtausendwende vollzogen wurde.

Die ersten Ergebnisse der Abklärungen zeigen nun, dass die Abnutzung durch das sogenannte Wechselwasser, wo der Zustand der Balken dauernd zwischen nass und trocken wechselt, und damit der Umfang der anstehenden Arbeiten grösser sind als erwartet. Zugleich wird die Gelegenheit wahrgenommen, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten Verbesserungen – unter anderem bezüglich Bodenbelag, Beleuchtung, Fensteröffnungen und Brandschutz – zu prüfen.

Die Folge: Der Anfang April genannte Zeithorizont von einem halben Jahr bis zum Abschluss der Sanierung wird voraussichtlich nicht ausreichen, nachdem zur eigentlichen Reparatur des denkmalgeschützten Oltner Wahrzeichens die generelle Zustandskontrolle und die Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten hinzu kommen. Vor der Festlegung neuer Termine sind weitere Abklärungen erforderlich.

Das bedeutet auch, dass voraussichtlich das Provisorium des Notstegs auf der Alten Brücke länger in Funktion sein wird als bisher erwartet. Da dessen Platzverhältnisse beschränkt sind, werden alle Benutzerinnen und Benutzer dringend aufgefordert, sich an das Fahrverbot auf dem Notsteg ebenso wie an das Rauchverbot auf der Holzbrücke zu halten. (mgt)