
Der Hotspot Ländiweg soll für maximal 4 Millionen aufgewertet werden
Der Stadtrat muss bis diesen Juni ein Konzept vorlegen, wie der Ländiweg aufgewertet werden soll: Das Gemeindeparlament hat am Mittwochabend eine überparteiliche Motion der drei Fraktionen SP/Junge SP, Grüne und Olten jetzt! mit 20 zu 15 Stimmen erheblich erklärt. Der linke Block setzte sich damit gegen die bürgerliche Front durch. Der Kosten sollen nicht mehr als 4 Millionen Franken betragen.
Heftig dagegen gewehrt hat sich aus dem bürgerlichen Lager vor allem die SVP. Parteipräsident Philippe Ruf geisselte den Vorstoss als «überhastet» und monierte, die Stadt könne sich die Kosten von maximal 4 Millionen wegen der angespannten Finanzlage nicht leisten. Zudem würde so das vom Volk angenommene 25-Millionen-Projekt Andaare auf Ewigkeiten hinausgeschoben. Heidi Ehrsam von der CVP warf ein, dass 4 Millionen für eine Aufwertung nicht ausreichen würden und es so zu einer Volksabstimmung kommen würde. Geschäfte mit einmaligen Ausgaben über 4 Millionen müssen laut Gemeindeordnung nämlich zwingend vors Volk.
Die Befürworter wie der Grüne Michael Neuenschwander können sich hingegen nicht vorstellen, wie eine Minimallösung mit Stufen in der Böschung so viel Geld kosten soll. Tobias Oetiker von Olten jetzt! befürchtete, dass nichts passiere, wenn der Vorstoss nicht überwiesen werde. «Der Stadtrat soll uns ein Konzept vorlegen mit diversen Optionen inklusive Kosten.»