
Wir sind Europameister – wenigstens im Kokain-Konsum

Die Forscher machen sich den Effekt zunutze, dass Drogenkonsumenten spezifische Stoffe ausscheiden, die in der Kanalisation landen.
- Gemessen an den festgestellten Abbaustoffen im Abwasser wird von den hier aufgeführten Substanzen mit Abstand am meisten Kokain konsumiert.
- Bei allen vier Substanzen lässt sich in den fünf untersuchten Städten eine Zunahme des Konsums im Vergleich zum Vorjahr feststellen.
- In Zürich liegen die Werte jeweils am höchsten, ausser beim Amphetamin – hier liegt Bern vorn.
Der Methamphetamin-Konsum ist eher niedrig. Die Zentren befinden sich traditionell in der Tschechischen Republik und der Slowakei; mittlerweile aber auch in Ostdeutschland, wo die beiden Spitzenreiter Chemnitz und Erfurt liegen.
Auch beim Crystal Meth liegen die Schweizer Städte nicht in den «Top 10». Zürich liegt auf Platz 12, Basel auf dem 18. Rang, unmittelbar vor Bern. Genf (22) und St.Gallen (28) folgen mit etwas Abstand.
Beim Ecstasy-Konsum liegen die Schweizer Städte nicht auf den vordersten Rängen, aber allesamt innerhalb der «Top 20». Zürich belegt den 4. Platz, Genf den 8. Bern (14), Basel (16) und St.Gallen (18) folgen danach.