Seit Jahren wird die Zofinger Fasnacht milde und teilweise fast schon mitleidig belächelt – und musste tatsächlich auch immer wieder gegen die Miesmacher und viele Widrigkeiten ankämpfen. In diesem Jahr haben sich die Bemühungen und Kämpfe endlich ausgezahlt und es wurde unter Beweis gestellt, dass es sich lohnt durchzuhalten. Rund 700 Teilnehmer – verteilt auf 24 Nummern – zogen durch die Altstadt und sorgten für Stimmung.

Die zwölf Guggen heizten sieben Stunden lang, abwechselnd auf zwei Bühnen, mit dem richtigen Sound den Besuchern ein. An vier Orten konnte man sich stärken. Die «Eclunawaba» und die «Göpfschränzer» betrieben Bar und Grillstand in der Markthalle. Die «Langnase Zofige» boten «Chäs-Brägu» an und die Neuzofiger-Zunft war ebenfalls mit ihrem Verpflegungswagen wieder dabei.

Nach dem Umzug ging die grosse Party weiter. Alle Guggen traten noch einmal auf die Bühnen und gaben musikalisch Vollgas. Und Umzugsteilnehmer und Besucher feierten gemeinsam die fünfte Jahreszeit. Allen Unkenrufen zum Trotz – die Fasnacht in Zofingen lebt.