Der längste Fasnachtsumzug in der Geschichte Strengelbachs

FASNACHT IN STRENGELBACH

Das Programm

Heute, 16. Februar:
14.00 Uhr im Festzelt: Kindermaskenball mit Spielen, Basteln, Konfettischlacht und Guggenmusikauftritten. Ab 20.00 Uhr im Festzelt: Warm-Up-Night mit sieben Gastguggenmusiken, Barbetrieb, Sound, Foodcorner und Raucherbar.
Eintritt frei, Einlass ab 18 Jahren.

Morgen Samstag, 17. Februar:
Ab 12.00 Uhr: Beizlibetrieb im Dorf.
14.14 Uhr: Grosser Umzug, danach Monsterkonzerte sowie Zirkulation der Schnitzelbänke in den Restaurants.
Ab 18.00 Uhr im Festzelt: Live-Musik mit Sändu Hoffmann, sieben Gastguggenmusiken, Auftritt Sträggelebrätscher Strengelbach, Fest-/Barbetrieb, Foodcorner, Raucherbar.
Eintritt frei, Einlass ab 16 Jahren.

Das Festzelt steht auf dem Schulhausplatz Strengelbach. Während des Umzugs sind die öffentlichen Parkplätze zu benützen, es empfiehlt sich zu Fuss oder mit dem ÖV anzureisen.

Strengelbach startet heute in die fünfte Jahreszeit. Die kleinen Fasnächtler werfen sich nachmittags beim Kindermaskenball in die Konfettischlacht, die grossen stürzen sich am Abend bei der Warm-Up-Night ins Party-Getümmel. Morgen stehen dann alle bereit, um den Umzug zu verfolgen. Um exakt 14 Uhr 14 setzen sich die 36 Gruppen mit ihren Wagen und Sujets in Bewegung. «Es ist der grösste Umzug, den wir bislang auf die Beine gestellt haben», freut sich Evelyne Rieder von der MartinsZunft Sträggelebrätscher. Sie ist seit 16 Jahren für die Zusammenstellung des Umzugs verantwortlich. Dieses Jahr haben die Sträggelebrätscher erstmals ein Organisationskomitee dafür gegründet. Die Organisation der Abende wird vom Vorstand unter der Leitung des Präsidenten Patrick Burger beibehalten.

Es gab viel vorzubereiten für den grössten Umzug in der Geschichte der Zunft: mehrere ToiToi-WCs entlang der Strassen montieren lassen, das Festzelt und drei Beizen aufstellen. Hungrige Fasnächtler und Gäste können sich dieses Jahr im «Platzhirsch» vor der oberen Turnhalle, in der Stäägebar vis-à-vis der Raiffeisen und in der RollBar im Schopf des Graberhauses mit Fonduestangen und Grilliertem verwöhnen lassen. Den Umzug muss dabei niemand verpassen: Im «Platzhirsch» wird ein Speaker das bunte Treiben in den Strassen laufend kommentieren. Evelyne Rieder hat bei der Planung des Umzugs darauf geachtet, dass sich musizierende Gruppen und jene mit Wagen gut abwechseln. «Die einzelnen Sujets sollen so schön zur Geltung kommen.»

Die Veranstaltung des Umzugs ist mit grossem finanziellem Aufwand verbunden. Verkehrsdienst, Bewilligungen und die Entlöhnung der Sujet-Gruppen kosten einiges. Finanziert wird der Anlass über Einnahmen aus den Beizen und Plaketten. Der Kauf einer Plakette oder eines Umzugklebers sei Ehrensache, so Evelyne Rieder. Die beiden Strengelbacher Thomas Sinner und Dominic Rieder giessen die kleinen Kunststoff-Plaketten jedes Jahr von Hand.

Die Sträggelebrätscher sind am Umzug in märchenhaften Kostümen unterwegs: Ihr Motto lautet «S Rotchäppli vom Wiisbärg». Unter ihren roten Kutten werden sich allerdings keine Rotkäppchen verbergen, sondern Wölfe: Die Guggenmusiker werden sich mit tierischen Masken am Umzug präsentieren. Das diesjährige Thema entstand an der Generalversammlung im April. «Wir wählen zuerst eines von mehreren Kostümen aus und bauen darauf unser Motto auf», sagt Evelyne Rieder. Für die Sträggelebrätscher ist der morgige Umzug nicht der erste in diesem Jahr. Seit Anfang Januar touren sie schon durch die Region. Roggliswil, Schlierbach und Huttwil liegen schon hinter ihnen. Nach dem Strengelbacher Umzug ziehen sie am Sonntag durch Brittnau.