
daFOO lanciert gemeinsam mit dem Zofinger Tagblatt den Happy-Song «40 Days»
Doch er überwand diese schweren Zeiten, auch dank der Musik. Sein Rezept: sich nicht vom Negativen regieren lassen. «Ich sehe oft Leute, die einen unglücklichen Eindruck machen. Ich habe mir aber angewöhnt, die schönen Seiten des Lebens viel bewusster wahrzunehmen.» In Zeiten von Social Media & Co. sei vieles zu kurzlebig, zu oberflächlich geworden. «Wir müssen wieder lernen, uns Zeit zu nehmen», sagt Bhend. «Wir sollten und dürfen uns aktiv freuen, auch an kleinen Dingen. Das tönt vielleicht komisch, aber es funktioniert.»
Sein Tipp: «Oft genug lachen.» Nicht umsonst gebe es Lachkurse, Lach-Therapien, sogar Lach-Yoga – und Bhend zitiert gerne Bundesrat Schneider-Ammanns Bonmot «Rire, c’est bon pour la santé» – lachen ist gut für die Gesundheit.
«Aufeinander achtgeben»
Heute hat David Bhend mit seiner Vergangenheit und seinem Elternhaus Frieden geschlossen. Das habe ihm geholfen. Kraft schöpfte er als religiöser Mensch persönlich ausserdem im Glauben an Gott. Das sei für ihn «Lebensbenzin». Doch ob Religion, Familie oder Freunde – die Essenz sei, jemanden zu haben, der einem Kraft schenke. «Wir fühlen uns heute alle so frei und selbstständig, doch das birgt auch Schattenseiten.» Isolation, Sich-alleine-Fühlen. «Dies kann zu Hilflosigkeit führen», sagt David Bhend. «Darum sollten wir sehr aufeinander achtgeben. Nicht als Kontrolle, sondern wohlwissend, dass wir alle bedürftig sind.»
Seine Worte verdeutlichen, wie sensibel daFOO ist. Etwas, was nicht alle verstehen. Doch der Musiker hat gelernt, sich davon nicht beirren zu lassen. Der Glaube an sich selbst sei wichtig, um glücklich sein zu können, ist er fest überzeugt.
So sensibel daFOO ist – sein Song «40 Days» handelt zwar davon, dass eine Krisenzeit vorüber ist und es wieder aufwärtsgeht, vor allem aber unterhält er mit knalligen Pop- und Dancelementen und animiert zum Mitsingen. Einen anderen Stimmungssong platzierte der Oftringer im April mit «Lift me up» als höchster Schweizer Neuzugang in der Hitparade (wir berichteten).
DaFOO hofft, an den Erfolg anknüpfen zu können und sagt: «Die Musik ist tief in mir drin und ich will sie teilen. Wenn ich dann merke, dass ich Menschen damit berühre, berührt es auch mich.» Für «40 Days» hat er alle Register gezogen; einen Vocal-Coach organisiert, den Track in Holland von DJ Roulsen («The Club») mixen lassen und vom Schweizer Produzenten Pele Loriano (Eurovision Song Contest) produzieren lassen. Die Zahl 40 ist eine symbolstarke Zahl und bezeichnet oft eine Wende, einen Neubeginn. Anders gesagt: Dass auf etwas Schlechtes auch immer etwas Gutes folgt. Auf Trauer Freude. Auf Regen Sonne. Und auf den Winter bald wieder der Frühling.
Offizielle Website des Künstlers: http://dafoo-music.com/music
SMS: SMS Download CH: „igroove 40days“ to the number 9000 (CHF 0.90)
Label profimedia.ch
Wettbewerb:
Wie heisst der Künstler daFOO mit bürgerlichen Namen? Senden Sie uns die richtige Antwort bis Montag, 27. November 12:00 Uhr an wettbewerb@ztmedien.ch – unter allen richtigen Antworten/Einsendern werden zehn Studio-Alben «Everydayeyes» verlost. Die Gewinnchancen können erhöht werden, wenn Sie unsere Facebook-Seite Zofingertagblatt liken und den Artikel-Post teilen. Viel Glück!
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40 Days Lyrics by Kate Northrop, www.songwave.ch
Verse 1
One day the mountain crumbled
Swallowin‘ all our pride
Hangin‘ off the edge
Fall or we could fly now, fall or we could fly now
Feelin‘ the cold wind blow
Blow away the dust If anythin’s left to show
Show what’s left of us, oh, show what’s left of us
Of us, of us
Chorus
40 days are gone Illusions fall away
No sign of yesterday 40 days are gone
Just let ‚em blow away
And dance the night away
Oh-oh-oh-oh Oh-oh-oh-oh Oh-oh-oh-oh
Those days are gone
Verse 2
High above the chaos
Look down at the hurt
We can find the pearls there
Buried in the dirt, now, buried in the dirt now
Feelin‘ the cold wind blow
Blow away the dust If anythin’s left to show
Show what’s left of us, oh, show what’s left of us
Of us, of us
Chorus
Now 40 days are gone
Illusions fall away No sign of yesterday
40 days are gone
Just let ‚em blow away
And dance the night away
Oh-oh-oh-oh Oh-oh-oh-oh Oh-oh-oh-oh
Those days are gone
Die kürzer gewordenen Tage schlagen manch einem aufs Gemüt. Was der Volksmund Winterdepression oder Herbstblues nennt, heisst in der Medizin saisonale Depression, kurz SAD, und entsteht primär durch fehlendes Licht – der Körper leidet unter einem Hormon- und Vitamindurcheinander. Doch das Trübsalblasen ist oft unnötig. Die Sonne scheint auch dann, wenn wir sie gerade nicht sehen. Und der nächste Frühling kommt bestimmt.
Vom Krisenüberwinden handelt auch das neueste Werk des Oftringer Musikers daFOO alias Jugendarbeiter David Bhend. «40 Days» ist seit heute in allen gängigen Online-Stores erhältlich – entstanden mit Unterstützung des Zofinger Tagblatt. Der Sänger zögerte nicht, als ihn die Zeitung anfragte, für die Leser einen Anti-Herbstblues-Song zu schreiben. «Ich hatte ohnehin diesen Song im Kopf und er passte perfekt», sagt daFOO.
Entstanden ist ein stimmungshebender Song – unbeschwert, rhythmisch und getragen von der klaren Stimme des sensiblen Künstlers. Ein Lied, das helfen kann, glücklich durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
David Bhend spricht und singt aus eigener Erfahrung. Als Jugendarbeiter kennt er Sorgen und Nöte der Jungen. Viele kämen mit dem Druck durch Schule, Lehrstellensuche, Freunde und Eltern nicht mehr klar.
Doch «40 Days» bezieht sich auch auf Bhends eigene Jugend: Sein Vater starb, als er gerade mal zehn Jahre alt war. Das elterlich vermittelte Weltbild an ihn und seine zehn Geschwister war das einer «sehr bösen Welt», die Erziehung streng, sagt Bhend. Schon früh habe er selber gegen Depressionen gekämpft.
Davon handelte sogar sein allererster Song «Don’t give up», den er mit 15 schrieb. Bis er 22 Jahre alt war, kämpfte er mit Gelegenheitsjobs und abgebrochenen Ausbildungen, Suizidgedanken quälten ihn.
