Neuausrichtung Einkaufszentrum a1: Zwei Einsprachen gegen Baugesuch

Das a1-Center am Oftringer Autobahnkreuz rentiert der Besitzerin zuwenig. Deshalb hat die Swiss Prime Site (SPS) ein Entwicklungsprojekt gestartet. Aus dem Center mit früher 40 Fachgeschäften soll ein Fachmarktcenter werden. Neuer Hauptmieter ist die deutsche Baufachmarktkette Bauhaus, die hier ihre fünfte Schweizer Filiale eröffnet. Aldi und Mediamarkt bleiben – der Rest der heutigen Läden verschwindet. Die Gastronomie im a1-Center wurde bereits eingestellt. Künftig ist kein richtiges Gastronomiekonzept mehr vorgesehen. «Wir sind überzeugt, die Attraktivität des Centers so zu steigern», sagt Mladen Tomic, Sprecher der SPS. Für die Neuausrichtung muss gross um- und angebaut werden. 22000 Quadratmeter Nutzfläche sollen ab zirka Anfang 2020 auf die Kundschaft warten. Der etappenweise Bau dürfte gemäss Bauunterlagen rund 20 Monate betragen.

Einsprachen verzögern Bauprojekt
Gegen das Baugesuch, das bis letzte Woche öffentlich auflag, sind allerdings zwei Einsprachen eingegangen. Inhalt und Absender verrät die Gemeinde vorerst nicht. Bauverwalter Peter Göldi erklärt, es seien noch rechtliche Abklärungen notwendig. Sicher ist: Vom Verkehrsclub Aargau VCS kommt keine der Einsprachen, wie der Geschäftsleiter Fabian Gassmann auf Anfrage erklärt. Dabei war es der VCS, der beim Neubau des a1-Centers vor zehn Jahren Auflagen ausbedingte –beispielsweise, dass der Verkehrsfluss ab dem Parkplatz mit Barrieren gesteuert wird. Die oberirdischen Parkplätze derweil, die ebenfalls aufgrund der früheren Vereinbarung mit dem VCS doppelt so teuer sind wie jene des OBI-Centers vis-a-vis, werden für den Anbau um 29 reduziert und in die Tiefgarage verlegt. Zumindest, wenn die hängigen Einsprachen diese Pläne nicht verunmöglichen.

Alles zum künftigen Angebot und den Bauplänen im ZT/LN vom Mittwoch, 1. November