
Das Uvek nimmt den Kampf gegen die vollgestopften Strassen auf
Ab nächster Woche sollen die Angestellten der sechs Uvek-Bundesämter in Bern mit gutem Beispiel vorangehen. Das Bundesamt für Strassen (Astra) testet ob sich die Pendler unter den 1600 Mitarbeitern auf ein hauseigenes Mitfahrprojekt (Carpooling) einlassen.
Das ganze Projekt soll jedoch auf freiwilliger Basis sein. So können auch die Preise fürs Mitfahren unter den Mitarbeitern individuell beschlosssen werden.
Via App können sich die Bundesangestellten über mögliche Mitfahrer oder mögliche Mitfahrgelegenheiten informieren. Das Projekt soll bis zu zwei Jahre lang laufen und weit weniger als 10’000 Franken kosten. Astra erhofft sich durch dieses Projekt erste Erkenntnisse für ein grösseres Projekt sammeln zu können.
Das System müsse günstig und einfach sein. Die Leute sollen sich ohne grossen Aufwand finden, um den Arbeitsweg gemeinsam unter die Räder zu nehmen. Das Carpooling muss einfach sein. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sollen durchaus eine Rolle spielen. Die Mitfahrenenden sollen aber nicht das Gefühl bekommen, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse zurückstecken müssen. Carpooling soll bei den Leuten Freude auslösen. Etwa, dass sie sich selber als inovative, fortschrittliche Personen ansehen können.