Dir ROGA empfing rundum zufriedene Besucher

Die ROGA 2017 ist Geschichte. Kurt Moor vom Organisationskomitee zieht eine positive Bilanz der diesjährigen Rothrister Gewerbeausstellung: «Es kam alles so heraus, wie wir es geplant hatten.» Auf einer Zufriedenheitsskala von eins bis zehn entspräche dies einem Wert von neuneinhalb, meint Gewerbevereinspräsident Moor schmunzelnd.

Kaum Gedränge

Gute Feedbacks erhielt der 53-Jährige von Ausstellern und Besuchern gleichermassen. Die Gäste hätten die Ausstellung mit dem Motto Nachhaltigkeit als sehr schön empfunden. Moor gefiel ebenfalls, wie vielfältig die 67 Aussteller das Thema präsentierten. Die einen hätten ihren Stand aus wiederverwendbaren Materialien aufgebaut. Andere hätten gezeigt, welche Mitarbeiter schon wie lange im Betrieb arbeiten – ganz im Sinn der sozialen Nachhaltigkeit.

Positiv geäussert hätten sich die Gäste auch zu den Räumlichkeiten: Gemeindesaal, Dreifachturnhalle und Zelt hätten viel Platz geboten. Es gab kaum Gedränge vor den Ständen. «Und dies, obwohl wir sehr viele Besucher begrüssen durften», sagt Kurt Moor, der in Rothrist die Sennhofgarage führt. Da die ROGA keinen Eintritt verlangt, kann er keine exakte Besucherzahl nennen. «Wir schätzen aber, dass rund 6000 bis 8000 Personen vorbeigekommen sind.» Das Publikum war bunt gemischt: Gäste von «0 bis 100» fanden den Weg an die ROGA. Das sonnige Wetter am Samstag habe zum Besucheraufmarsch beigetragen, ist Moor überzeugt. Die Outdoor-Foodstände hätten am meisten davon profitiert. Verantwortlich für das leibliche Wohl der Gäste waren die Hornussergesellschaft Rothrist, die Theatergesellschaft Rothrist, der griechische Verein Makedonia, die Rothrister Tambouren, das Restaurant Villa Dörfli und die Jetter Confiserie GmbH.

Samariter nicht gefordert

Das ROGA-Wochenende verlief ruhig. Unfälle ereigneten sich keine. «Die Samariter hatten nichts zu tun – ausser, ihren Stand zu präsentieren», sagt der Gewerbevereinspräsident. Einen kleinen technischen Zwischenfall gab es einzig am Samstagabend: An einem Stand stieg ein Teil der Beleuchtung aus. «Eine Bagatelle», sagt Moor. Selbst, wenn es zu grösseren Problemen gekommen wäre: Der Technikverantwortliche sei während der ganzen Ausstellungsdauer auf Pikett gewesen. Und welchen ROGA-Moment wird Kurt Moor als besonders schön in Erinnerung behalten? «Der Aufbau, wo wir uns in Teamarbeit gegenseitig geholfen haben.»

Kurt Moor schätzt, dass die Stände und die Infrastruktur bis spätestens heute Abend abgeräumt sind. Ob es in drei Jahren wieder eine ROGA gibt, steht noch nicht fest. «Das entscheidet der Gewerbeverein», sagt er. Ginge es nach ihm, steht nach der erfolgreichen ROGA 2017 einer weiteren Ausstellung nichts im Weg.