
Heitere Open Air mit einem ersten Höhepunkt
Nach zwei leider verregneten, und demnach publikumsmässig noch etwas zurückhaltenden Konzerten von Yokko und Marc Amacher war das Konzert von Jain der erste Party-Höhepunkt des diesjährigen Heitere Open Airs.
Kaum schmeisst der Himmel nur noch vereinzelte Tropfen hinab, da wird es auch schon voller vor der Bühne. Und heisser. Denn wenn Jain konzertiert, dann kommt man um ein Tänzchen nicht herum. Die französische Sängerin lud zur Party – und das Volk sagte nicht nein. Von Beginn weg wurde die Electropop gewordene Mischung aus ZAZ, Vive la Fête und Les Rita Mitsouko abgefeiert. Zu recht, sie bot einen Auftritt sondergleichen!
Es war nicht nur ein Konzert, es war auch eine aerobische Sportstunde, die Jain veranstaltete. Nieder, rauf, nach links, nach rechts – drei Stunden später, und viele hätten wohl schon kapitulieren müssen. Vor allem bei den bekanntesten Songs, «Come» und «Makeba» erinnerte vieles an den früheren Turnunterricht. Die Fans machten hier jedoch gerne freiwillig mit und auch der Gesangsunterricht von früher wurde wieder hervorgerufen.
Dabei überzeugte Jain längst nicht nur als Sängerin, sondern auch als Person selbst. Welcher Star schon hat die Klasse, nicht nur die Band vorzustellen und sich bei ihr zu bedanken, sondern gleich auch den Tontechniker, den Lichtmann, den Manager und alle Stagehands? Alle haben es übrigens durchaus verdient, sowohl Sound als auch Ton waren vorzüglich
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