
Die SP Zofingen nominierte ihre Kandidierenden für den Einwohnerrat
Wahlkampfleiter Christian Nöthiger betonte, dass die SP Zofingen 2021 nicht nur die umfangreichste Einwohnerratsliste seit vielen Jahren präsentieren kann, sie stünde auch vor dem «Luxusproblem», dass darunter keine Listenfüller seien. Alle Kandidierenden seien nicht nur willens, sondern auch fähig, als Einwohnerrät*innen zu amten. Alt-Stadtrat und Vizeammann Urs Schaufelberger wurde einstimmig für eine erneute Kandidatur als Ersatzmitglied der Zofinger Steuerkommission nominiert.
Sektionspräsident Michael Wacker empfahl der Versammlung im Anschluss die Nomination von Stadträtin Rahela Syed (52) für das Amt der Frau Vizeammann. Als einzige Partei mit zwei Vertreter*innen im Stadtrat stünde die SP in der Pflicht, ihre Verantwortung auch auf der obersten Führungsebene der Stadt wahrzunehmen. Abgesehen davon sei die SP auch unverändert der Überzeugung, dass Rahela Syed die richtige Person für dieses Amt sei. Dass gewisse politische Kreise nun schon seit Jahren ein eigentliches «Kesseltreiben» gegen die SP-Stadträtin veranstalten würden, obwohl das Seniorenzentrum bis 2020 immer einen positiven Rechnungsabschluss vorzuweisen hatte und obwohl auch in der pandemiebedingt aktuell sehr schwierigen Lage rasch die notwendigen Führungsentscheide gefällt worden seien, könnten die Wählenden durchaus richtig einordnen.
Während der Versammlung geehrt wurden Rudolf Schmid-Hofer und Adolf Plüss aus der Ortsgruppe Vordemwald für 50 Jahre SP-Mitgliedschaft; bei Margrit Gloor aus Zofingen sind es gar 55 Jahre. Der vor Ort anwesende Martin Fischer aus der Ortsgruppe Brittnau (40 Jahre in der SP) bot der Versammlung einige anekdotisch gefärbte Einblicke in seine langjährige «Parteikarriere». In einem anschliessenden Grusswort zeigte sich die Präsidentin der Bezirkspartei, Barbara Kunz-Egloff (Brittnau), hocherfreut über die soeben genehmigte Wahlliste. Es sei gelungen, eine sehr diverse Liste auf die Beine zu stellen. (zt)